La version française de mon livre est enfin là… et je n’aurais jamais imaginé ce voyage Mon livre de cuisine en français est enfin en prévente — et rien que d’écrire ces mots, j’ai des frissons. Depuis quelques jours, j’ai entre les mains mon exemplaire test, et je peaufine encore les derniers petits détails. Ces retouches, ces choix minutieux, ces ajustements… tout cela fait partie de cette aventure qui m’a portée pendant de longs mois. En début d’année 2024, j’ai publié la version allemande de mon livre… et vous l’avez accueillie avec tellement d’amour.Ce succès m’a portée, encouragée, inspirée. Très vite, une évidence s’est imposée :après la publication de mon livre en allemand, je devais offrir une version française… en l’honneur de mon Cameroun natal. Mais ce qui devait être une simple traduction s’est transformé en un chantier passionnant — et parfois un peu fou!Mon perfectionnisme, ou devrais-je dire ma…
Ndomba mit Tilapia – Kameruns duftendes Geheimnis im Blatt In der kamerunischen Küche gibt es Gerichte, die nicht nur den Gaumen, sondern auch die Seele berühren. Ndomba ist eines davon – ein traditionelles Gericht, das Fisch oder Fleisch in einer aromatischen Gewürzmischung in Blätter gehüllt und sanft gedämpft wird. Es stammt aus dem Süden Kameruns, insbesondere von den Bassa- und Béti-Völkern, und ist ein Paradebeispiel für die Kunst des „Kochen im Blatt“. Was macht Ndomba so besonders? Ndomba ist mehr als nur ein Rezept – es ist ein Ritual. Die Zutaten werden sorgfältig vorbereitet, die Gewürze liebevoll gemischt, und der Fisch wird in Marantacee- oder Bananenblätter, die in Kamerun überall erhältlich sind, eingewickelt. Durch das Dämpfen bleiben alle Aromen erhalten, und der Fisch wird zart und saftig. Das Ergebnis: ein Gericht, das duftet, schmeckt und Geschichten erzählt. Typisch für Ndomba ist auch der Einsatz von Odjom-Blättern (Maniguette- oder Ingwerblätter) und…
Es gibt diese Tage, an denen wir Frauen uns am liebsten mit einer Decke verkriechen würden – Bauchkrämpfe, Müdigkeit, Stimmungsschwankungen. Lange habe ich nach natürlichen Wegen gesucht, um meinen Körper in dieser Zeit sanft zu unterstützen. Neben Wärmeflasche und Kräutertees ist mir dabei eine Pflanze besonders ans Herz gewachsen: Vetiver, in Westafrika auch Khamaré oder Gongoli genannt. Wie ich Khamaré (Vetiver/Gongoli) entdeckt habe Bis vor einigen Jahren hatte ich von Khamaré noch nie gehört. Erst über Social Media stieß ich darauf – in einer Phase, in der ich dringend nach natürlichen Mitteln für mein Frauenwohlbefinden gesucht habe. Da ich aus gesundheitlichen Gründen keine hormonellen Präparate gegen meine prämenopausalen Beschwerden nehmen darf, war ich neugierig, ob mir traditionelle Heilpflanzen helfen könnten. Lange suchte ich vergeblich nach Vetiver-Wurzeln in Deutschland. Erst bei einem Besuch in Kamerun wurde ich fündig. Auf dem Markt sprach ich eine Verkäuferin darauf an, und sie erzählte mir…
Западноафриканский десерт с современными корнями – вдохновленный сенегальским мбураке, переосмысленный в стиле Chez Fadi. Кто сказал, что в западноафриканской кухне нет десертов? Наши кулинарные традиции полны сладких удовольствий – просто они не всегда известны в классическом виде. В этом рецепте – моей собственной интерпретации сенегальской классики мбураке – я объединяю вкусы детства, культурное наследие и немного креативности в одном бокале. Результат: десерт с чудесно сливочным, ореховым и слегка сладким вкусом – с идеальным балансом между традицией и современностью. Сразу после Thiacry этот десерт – мой второй любимый десерт из западноафриканской кухни. Что такое мбураке? И чем отличается моя версия? Традиционный мбураке родом из Сенегала и представляет собой оригинальный способ использования остатков: сухие крошки делают из pain rassis (черствый хлеб) и смешивают с арахисовой пастой и сахаром. Естественная маслянистость и влажность арахисовой пасты обеспечивают…
Die Spargelsaison neigt sich dem Ende zu – jedes Jahr von Mitte April bis zum Johannistag am 24. Juni dauert dieses kurze, aber umso beliebtere Gemüse-Highlight in Deutschland. Für viele ist es eine kleine kulinarische Feierzeit, denn Spargel gilt hierzulande als echtes Frühlingsgold. Besonders der weiße Spargel ist in Deutschland eine Institution – mit Kartoffeln, Schinken und Sauce Hollandaise. Doch so traditionsreich er auch ist: Für mich persönlich schlägt das Herz ganz klar für seinen grünen Bruder. Grüner Spargel ist kräftiger im Geschmack, braucht nicht geschält zu werden, ist schneller zubereitet und passt hervorragend zu modernen, leichten Gerichten. Und im Gegensatz zum weißen Spargel wächst er über der Erde – das erklärt auch seine kräftige Farbe und seinen etwas herzhafteren, leicht nussigen Geschmack. Er ist ideal für Pfanne, Grill oder Salat – und bringt eine frische Note in viele Rezepte. Außerdem, passt grüner Spargel besser zu meiner Kochphilosophie (schnell, aromatisch,…
Ich liebe es, neue Rezepte auszuprobieren, vor allem, wenn sie nicht nur lecker sind, sondern auch optisch etwas hermachen. Diese kleinen Plantain-Cracker mit Avocado, Granatapfel und Garnelen haben mich wirklich begeistert – und ich bin sicher, sie werden auch bei euch auf jeder Feier oder beim nächsten Dinner-Abend zum Hingucker. Was steckt dahinter? Die Basis sind grüne, unreife Kochbananen (Plantains), die erst frittiert, dann zu kleinen Schälchen gepresst und anschließend nochmal knusprig ausgebacken werden. Diese knusprigen Teilchen fülle ich mit einem cremigen Avocado-Püree, das mit Limette, Zwiebel und Knoblauch verfeinert wird. On top kommen frische Granatapfelkerne und gebratene Garnelen – ein echter Knaller! Warum ich dieses Rezept so liebe Ich serviere diese Vorspeise super gerne, wenn ich Gäste empfange. Sie kommt einfach immer gut an, weil sie außergewöhnlich ist und so hübsch aussieht. Tatsächlich darf sie bei mir an Silvester auf dem Tisch schon fast nicht mehr fehlen – das…
Wenn es um westafrikanische Desserts geht, führt kein Weg an Thiacry vorbei. Dieses cremige, leicht säuerliche Gericht ist in Ländern wie Senegal, Mali und Gambia ein echter Klassiker und wird oft als süßer Abschluss eines Festmahls oder als erfrischender Snack zwischendurch serviert. Was ist Thiacry? Thiacry (auch bekannt als Dégué oder Degue) ist ein Dessert aus gekochtem Hirse-Couscous, der mit einer cremigen Joghurt-Mischung aus Milch, gezuckerter Kondensmilch und/oder Crème fraîche vermengt wird. Oft wird es mit Vanille, Muskat oder Rosinen aromatisiert und gekühlt serviert. Das Ergebnis: ein wunderbar erfrischendes, leicht körniges Dessert, das süß, säuerlich und angenehm sättigend ist. Warum Hirse? Hirse gehört zu den ältesten Getreidesorten Afrikas und ist in der Sahelzone ein Grundnahrungsmittel. Sie ist nicht nur glutenfrei, sondern auch reich an Mineralstoffen und Ballaststoffen. Für Thiacry wird die Hirse traditionell gedämpft oder zu Couscous verarbeitet, was ihr eine lockere, körnige Struktur verleiht, die perfekt mit der cremigen…
Westafrikas knusprige Verführung Erdnüsse sind in Westafrika allgegenwärtig und bilden die Grundlage vieler traditioneller Gerichte. Ob in Ndolè, Mafé, Pondu oder Okok – sie sind aus der westafrikanischen Küche nicht wegzudenken. Doch nicht nur in herzhaften Speisen glänzen sie: Auch als Snack oder Süßigkeit sind Erdnüsse tief in der westafrikanischen Esskultur verwurzelt. Auf den belebten Märkten duftet es oft nach frisch gerösteten Erdnüssen – verkauft in kleinen Tüten, pur oder mit geröstetem Mais gemischt. Gerade zu Festtage wie der Osterzeit, wenn Familien zusammenkommen und kleine Köstlichkeiten ausgetauscht werden, erfreuen sich süße Erdnussspezialitäten besonderer Beliebtheit. Allen voran das Caramel d’arachides grillées – ein Erdnusskrokant, das Kindheitserinnerungen weckt und als süßer Ostergruß wunderbar passt. Kindheitserinnerungen im Osternest Mit nur wenigen Zutaten entsteht diese perfekte Mischung aus Süße und Röstaromen – ideal zum Naschen an den Feiertagen, als selbstgemachtes Geschenk oder als besondere Nachspeise nach dem Osteressen. Als Kind gehörte dieser Snack zu…
Dieses Jahr fällt der islamische Fastenmonat Ramadan mit der christlichen Passionszeit zusammen – eine seltene und bedeutungsvolle Überschneidung zweier spiritueller Zeiten des Innehaltens, des Gebets und der Besinnung. Während Christen in der Passionszeit an das Leiden und die Auferstehung Jesu Christi denken, nutzen Muslime den Ramadan, um sich Gott zu nähern, durch Fasten, Gebet und Wohltätigkeit. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt, dass das Fasten in vielen Kulturen und Religionen eine tiefe Tradition hat. Im Christentum ist es nicht nur eine Zeit des Verzichts, sondern auch eine Phase der inneren Einkehr und Buße. Eine alte Anekdote erzählt, wie Mönche im Mittelalter das Fasten manchmal kreativ umgingen: Sie sollen Bier als flüssige Nahrung betrachtet haben, um die Regeln zu lockern. So entstand das berühmte Starkbier. Im Islam wird oft von der Gastfreundschaft während des Ramadans erzählt. Eine bekannte Geschichte berichtet von einem Mann, der trotz eigener Armut jeden Abend einen Gast…









