Kamerunische und Westafrikanische Küche neu interpretiert
Tag

kamerunische Rezepte

Browsing

Dieses Rezept habe ich speziell für meinen ersten Kamerunischer/Westafrikanischen Kochkurs erstellt, welchen ich kürzlich in Zusammenarbeit mit der VHS-Ludwigsburg veranstaltet habe. Mafé ist dabei ein Gericht, das sich sehr leicht nachkochen lässt. Das besondere an diesen Mafé ist jedoch, dass es so zubereitet wird, um allen Neigungen wie Vegetarier und Veganer gerecht zu werden. Es konnten sich also schlichtweg jeder an Mafé satt essen. Zu Beginn wird die Sauce ganz vegan zubereitet. Das Fleisch wird zunächst für sich alleine im Backofen gegrillt. Gegen Ende der Zubereitung wird dann die Sauce geteilt. Den Veganer- bzw. Vegetarierteil wird nur noch mit Magic Sauce abgeschmeckt und ein paar Minuten weiter gekocht, währenddessen beim klassischen Teil die goldbraun gegrillten Hähnchenteile beigefügt werden. Durch diesen Trick ist letztendlich für jeden etwas dabei. Diese Art zu Kochen empfehle ich insbesondere, wenn für Personen mit unterschiedlichen Neigungen beim Essen gekocht werden musst. Der Aufwand bei der Zubereitung…

Mafé oder in Kamerun genannt Sauce Arachides bzw. Groundnutsoup ist die westafrikanische Art, Erdnusssauce zuzubereiten. Westafrikanisch deshalb, weil die asiatischen Küche ebenfalls eine Erdnusssauce kennt. Diese wird aber etwas anders zubereitet. In Kamerun wird die Sauce arachides fast immer mit Fisch oder Fleisch serviert. In der heutigen Zeit mit vielfältige Ernährungsmöglichkeiten ist es auch möglich, die Sauce vegetarisch oder sogar vegan zu kochen. Zu dem Thema habe ich übrigens bereits einen Beitrag über Erdnussauce Veggie verfasst. Anstatt Fisch und Fleisch kamen damals frische Champignons zum Einsatz. Erdnusssauce gehört zu den Lebensmitteln, bei welchen der Unterschied der “normalen” zur Veggie-Variante geschmacklich kaum spürbar ist, bedingt durch ihren von Natur aus sehr nussigen und intensiven Geschmack. Daher braucht es wirklich keine tierische Zusatzprodukte, um gut zu schmecken. Eine andere Variante, welche ich sehr mag, ist die Zubereitung mit Rindfleisch und Karotten. Die Karottenstücke in der Erdnusssauce finde ich besonders ansehnlich. Schließlich soll…

Die afrikanische Küche im allgemeinen, insbesondere jedoch die westafrikanische ist sehr reich an Blattgemüse, welche, sofern richtig zubereitet, nicht nur wertvolle Nährstoffe liefern, sondern zudem auch richtig lecker sind. Die Liste ist wahrscheinlich länger, als ich sie Euch vorstellen könnt, aber ich möchte lediglich aufzeigen, wie wichtig und wie oft Blattgemüse in der westafrikanischen Küche vorkommt. Auswahl an Blattgemüsesorten aus der Westafrikanischen Küche Fangen wir bei Ndolè an, das in Kamerun die Königin unter dem Blattgemüse ist. Als nächstes kommt Eru, welches in den kamerunischen Provizen Nordwest und Südwest große Beliebtheit genießt. Dann Folong, auch bekannt als BitekuTeku in anderen Ländern Afrikas, ist eine Art Spinat, das sehr bekömmlich ist. Hinzu kommen noch die Blätter der Alleskönnerpflanze Maniok: Kpwem, die einfach von allem geliebt wird, nicht zuletzt dank seines wertvollen Beitrags in der westafrikanischen Küche. Als nächstes der Njapche, auch bekannt als Njama Njama, eine Art wilder Spinat, der beim…

Tomaten. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie ich komplett ohne Tomaten überhaupt dauerhaft kochen könnte. Zwar kommen ja nicht gerade bei jedem Gericht Tomaten zum Einsatz, jedoch bei vielen meiner Favoriten. Fangen wir einmal bei den Saucen an: Ist es zum Beispiel denkbar, Erdnusssauce oder Pépésoup ohne Tomaten zuzubereiten? Das ist zwar wahrscheinlich möglich, aber werden die Saucen dann tatsächlich auch schmecken? Machen wir mit den Eintöpfen wie beispielsweise Jollof Rice weiter. Gerade bei diesem Gericht dürfen Tomaten nicht fehlen. Das Gericht lebt praktisch von Tomaten so wie das auch bei vielen anderen Gerichten der Fall ist. Tomaten verleihen diesen eben den besonderen Umami Geschmack, welcher die Gaumen anregt. Ich habe nun sicherlich mehr als nur deutlich gemacht, dass Tomatensauce auch bei mir einen sehr einen hohen Stellenwert auf meiner Liste der Lieblingsgerichte einnimmt. Außerdem war Tomatensauce, als wir klein waren, immer etwas ganz Besonderes. Vor allem, wenn es…

Meine letzte Publikation über ein Rezept liegt zeitlich bereits eine Weile zurück, da ich mir die letzten Wochen vor dem Jahresende die Zeit genommen habe, über ein paar wichtige Gewürze der kamerunischen Küche zu schreiben. Dies hat mir sehr viel Spaß und Freude bereite. Ich habe mich auch riesig über die zahlreichen Feedbacks darüber gefreut, welche ich bislang von Euch lesen durfte. Nun ist es doch endlich wieder einmal an der Zeit, ein neues Rezept zu veröffentlichen. Offen gestanden fiel es mir dieses Mal wirklich sehr schwer, ein Gericht bzw. ein Rezept zu finden, über welches ich zuerst schreiben soll. Dann fiel mir jedoch plötzlich ein, dass ich viele Fragen über Fufu erhalten habe, nachdem ich diese Woche folgendes Video auf meiner Insta veröffentlicht habe. Dadurch fiel die Entscheidung auf Fufu Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Fadi N. (@chez.fadi) Trendfood Fufu? Fufu brauche ich…

Der Herbst hat dieses Jahr lange auf sich warten lassen. Aber er ist endlich richtig da, das kann man nicht mehr leugnen. Manche Tage sind zwar wärmer als üblich für diese Jahreszeit, aber die Kurze Tage und das Gefühl ständig zu frieren bring uns wieder in die Realität, es ist Herbst. Seit Monaten redet man überall in den Medien von der Energiekrise. Anlässlich der weltweiten Energiekrise müssen wir sparsamer mit den Ressourcen umgehen. Das bedeutet unter anderem so spät wie möglich die Heizung in den Wohnräumen einschalten. Damit es einem aber trotz der ganzen Energie Sparmaßnahmen nicht friert, haben viele Leute sich so manchen Tricks für sich entdeckt. Ich natürlich auch. Für mich gilt heiße Tee oder Getränke, heiße pikante Suppen und Eintöpfe. So wie dieses Platains Malaxés, eine meine Favoriten. Mit leckere Rinderstücke, wohltuende Gewürze und Kräuter zubereitet… Allein der Duft, das bei der Zubereitung den Raum fühlt gibt…

Der Herbst ist auch die Zeit der Heißgetränke und er ist zweifelsohne bei uns angekommen, mit all seinen guten sowie nicht so guten Seiten. Zu den guten Seiten des Herbstes gehören aber doch einiges. Die Natur verwandelt sich, die Blätter auf den Bäumen erstrahlen in typisch herbstlichen rot-goldenen Farben. Im Zusammenspiel mit der Sonne erzeugt diese Wandlung schon etwas magisches. Der Kürbis sowie andere herbstliche Früchte werden geerntet… Leider gehören die anderen, nicht so schönen Seiten zum Herbst ebenfalls dazu. Solche wie zum Beispiel die kürzer werdenden Tage, trüber Nebel, welcher die Sonne kaum mehr durchlässt. Das dies bei manchen einen leicht depressiven Zustand hervorrufen kann, der sogenannte Herbstblues, ist mehr als nur verständlich. Auch kommen oft Erkältungen und Grippalen Infekte dazu. Gegen dieser negativen Seite des Herbsts kann man aber zum Glück etwas unternehmen. Dafür habe ich ein paar Wohlfühlgetränke, welche mir sehr gut helfen, den Herbstblues zu vertreiben.…

Avocado gehörte früher zu den Top 5 meiner Lieblingsfrüchte. In Kamerun kommt Avocado am häufigsten als leckerer Belag für Brote oder Sandwiches zur Anwendung. Eine ebenso sehr beliebte Verwendung ist es, Avocados als Begleitung zu verschiedenen Beilagen wie gedämpften Manioc, Yams oder Bobolo zu servieren, sehr lecker. Avocadosalat hingegen war für mich früher etwas eher besonderes und seltenes. Das kam vor allem vor, wenn es Avocados im Überfluss gab. Dies war meistens während den Haupterntezeiten der Fall, welche von Februar bis Mai und von Juli bis September gehen. In dieser Zeit sind die Preise für Avocados ziemlich niedrig und sie war praktisch überall zu finden. Was wusstest Du schon über Avocado? Die Avocado (Persea americana Mill., auch Persea gratissima C.F.Gaertn.) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Lorbeergewächse (Lauraceae). Die Frucht ist aus botanischer Sicht eine Beere. Avocado hat seinen Ursprung im tropischen Regenwald Zentralafrikas sowie Mexikos. Kamerun ist in Zentralafrika einer der größten Produzenten von Avocado mit rund 120000…

Vor der Ausführung dieses Rezepts habe ich mich lange gedrückt. Wieso? Die Antwort ist simpel: Ich hasse es, Mehl zu verarbeiten. Außer bei der Herstellung von Beignets natürlich, denn dieser Teig gelingt mir immer… Na ja, fast immer. Das ist auch der Grund, weshalb ich so selten backe. Mir gelingt Kuchen leider nur in wenigen Fällen. Selbst wenn ich eine Backmischung verwende, kann es mir immer noch passieren, dass dabei etwas schief geht. Daher habe ich dieses Rezept aus meiner Kindheit, welches ursprünglich ganz oben auf meiner Liste der “To Publish”-Rezepte rangierte, immer wieder vor mir hin geschoben. Nun aber zum Gericht selbst. Was sind Pili eigentlich? Pili oder Meat pie (mit Fleischfüllung) in Kamerun, auch in Senegal unter dem Namen Fataya bekannt und im Französischen Pastels genannt, sind gefüllte Teigtaschen aus Mürbeteig – und genau das ist MEIN Problem, Teig- welcher im westafrikanischen Raum sehr weit verbreitet ist. Pili…

Diese Woche hat uns leider wieder einmal deutlich gezeigt, dass wir uns so langsam aber sicher vom Sommer verabschieden müssen. Das zeigt sich nicht nur durch die kürzeren Tage, sondern auch die Temperaturen sind nicht mehr so hoch wie noch vor ein paar Wochen. Insbesondere morgens und abends merkt man sofort, dass der Herbst im Anmarsch ist. Mir war während dieser Woche oft teilweise so kalt , dass ich mir extra Socken anziehen musste. Zur Einstimmung auf die unweigerlich eintreffende kalte Jahreszeit habe ich dieses leckeres Rezept für Euch wieder ausgegraben, welches ich in der Vergangenheit bereits oft zubereitet hatte. Pèpè Soup ist eine sehr würzige und leicht scharfe Suppe/Sauce aus der westafrikanischen Küche. Und eine pikante Suppe passt doch hervorragend zu der nun beginnenden Herbstzeit. In Kamerun wird Pèpè Soup oft mit Fisch gekocht, genauer gesagt mit Pangasius/catfish. Ich habe hier schon ein paar verschiedene Rezepte gepostet, jedes Mal…