Mit dem Herbst wird ja bekanntlich auch die Kรผrbissaison eingelรคutet. Sobald diese startet, so kommt einem spontan als erster Gedanke gleich eine leckere Kรผrbissuppe in den Sinn. Dabei kann der Kรผrbis zu so viel mehr als nur zu einer Suppe verarbeitet zu werden. Eine dieser mรถglichen Alternativen sind zum Beispiel gebackene Kรผrbisstreifen. Dieses Rezept ist so einfach zu realisieren und enthรคlt auch keine tierischen Produkte, sodass das Gericht ohne Probleme auch Veganern serviert werden kann. Zudem ist das Ergebnis auch richtig lecker. Fรผr das Rezept benรถtigt man nur sehr wenige Zutaten, nรคmlich Kรผrbis, Speiseรถl, Knoblauch, Salz und Pfeffer. Das war’s schon. Dazu kann ein grรผner oder gemischter Salat serviert werden und fertig ist die perfekte Herbstmahlzeit. Viel Spaร beim Nachkochen! Das Ganze als Video Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Fadi N. (@chez.fadi)
Avocado gehรถrte frรผher zu den Top 5 meiner Lieblingsfrรผchte. In Kamerun kommt Avocado am hรคufigsten als leckerer Belag fรผr Brote oder Sandwiches zur Anwendung. Eine ebenso sehr beliebte Verwendung ist es, Avocados als Begleitung zu verschiedenen Beilagen wie gedรคmpften Manioc, Yams oder Bobolo zu servieren, sehr lecker. Avocadosalat hingegen war fรผr mich frรผher etwas eher besonderes und seltenes. Das kam vor allem vor, wenn es Avocados im รberfluss gab. Dies war meistens wรคhrend den Haupterntezeiten der Fall, welche von Februar bis Mai und von Juli bis September gehen. In dieser Zeit sind die Preise fรผr Avocados ziemlich niedrig und sie war praktisch รผberall zu finden. Was wusstest Du schon รผber Avocado? Die Avocado (Persea americana Mill., auch Persea gratissima C.F.Gaertn.) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Lorbeergewรคchse (Lauraceae). Die Frucht ist aus botanischer Sicht eine Beere. Avocado hat seinen Ursprung im tropischen Regenwald Zentralafrikas sowie Mexikos. Kamerun ist in Zentralafrika einer der grรถรten Produzenten von Avocado mit rund 120000…
Vor der Ausfรผhrung dieses Rezepts habe ich mich lange gedrรผckt. Wieso? Die Antwort ist simpel: Ich hasse es, Mehl zu verarbeiten. Auรer bei der Herstellung von Beignets natรผrlich, denn dieser Teig gelingt mir immer… Na ja, fast immer. Das ist auch der Grund, weshalb ich so selten backe. Mir gelingt Kuchen leider nur in wenigen Fรคllen. Selbst wenn ich eine Backmischung verwende, kann es mir immer noch passieren, dass dabei etwas schief geht. Daher habe ich dieses Rezept aus meiner Kindheit, welches ursprรผnglich ganz oben auf meiner Liste der “To Publish”-Rezepte rangierte, immer wieder vor mir hin geschoben. Nun aber zum Gericht selbst. Was sind Pili eigentlich? Pili oder Meat pie (mit Fleischfรผllung) in Kamerun, auch in Senegal unter dem Namen Fataya bekannt und im Franzรถsischen Pastels genannt, sind gefรผllte Teigtaschen aus Mรผrbeteig – und genau das ist MEIN Problem, Teig- welcher im westafrikanischen Raum sehr weit verbreitet ist. Pili…
Diese Woche hat uns leider wieder einmal deutlich gezeigt, dass wir uns so langsam aber sicher vom Sommer verabschieden mรผssen. Das zeigt sich nicht nur durch die kรผrzeren Tage, sondern auch die Temperaturen sind nicht mehr so hoch wie noch vor ein paar Wochen. Insbesondere morgens und abends merkt man sofort, dass der Herbst im Anmarsch ist. Mir war wรคhrend dieser Woche oft teilweise so kalt , dass ich mir extra Socken anziehen musste. Zur Einstimmung auf die unweigerlich eintreffende kalte Jahreszeit habe ich dieses leckeres Rezept fรผr Euch wieder ausgegraben, welches ich in der Vergangenheit bereits oft zubereitet hatte. Pรจpรจ Soup ist eine sehr wรผrzige und leicht scharfe Suppe/Sauce aus der westafrikanischen Kรผche. Und eine pikante Suppe passt doch hervorragend zu der nun beginnenden Herbstzeit. In Kamerun wird Pรจpรจ Soup oft mit Fisch gekocht, genauer gesagt mit Pangasius/catfish. Ich habe hier schon ein paar verschiedene Rezepte gepostet, jedes Mal…
Bobolo und Miondo (dรผnnere Varianten von Bobolo) oder auch bekannt als Maniokbrot, gehรถren neben Fufu und Plantains zu den beliebtesten Beilagen in der westafrikanischen Kรผche. Beide Begriffe stehen fรผr eine in Binsen- oder Bananenblรคtter eingewickelte Teigmasse aus fermentierten Maniok. Bobolo findet man รผberall in Westafrika, manchmal unter anderer Bezeichnungen, wie zum Beispiel Chikwangue. Sie sind eine beliebte Beilage zu allerlei Gerichten wie Fleisch, Ndolรจ, Koki, usw. Bobolo selber herzustellen bedeutet sehr viel Arbeit. Frรผher, als ich noch Zuhause gewohnt habe, hatten wir es ein- oder zweimal selber hergestellt. Danach taten wir uns das hingegen nie wieder an. Den dahinter liegenden Aufwand hatten wir damals gravierend unterschรคtzt. Wenn man nicht mit diesem Handwerk vertraut ist, macht das auch wirklich keinen Spaร, denn die Herstellung von Bobolo ist eine lange Prozedur. Zuerst werden die frische Maniok-Knollen geschรคlt, gewaschen und dann in Stรผcke geschnitten. Anschlieรend werden sie mit reichlich Wasser รผbergossen und fรผr ca.…
Spagetti ist bei speziell bei Kindern sehr beliebt. Das habe ich zumindest so beobachtet, sowohl hier in Deutschland als auch in anderen europรคischen Lรคndern, in welchen ich bereits war. Auch in meiner Heimat Kamerun ist Spagetti immer der Hit. Vor ein paar Tagen war ich zu Besuch bei einer meiner Freundinnen. Sie ist eine Deutsche mit ungarischen Wurzeln und sie kocht wie ich ebenfalls leidenschaftlich gerne. Sie holte ein paar Kochbรผcher aus ihrer Sammlung heraus und wir haben uns รผber die verschiedenen Gerichte ausgetauscht. Auch haben wir uns intensiv รผber unsere Heimatlรคnder unterhalten. Wรคhrend dieser Unterhaltung sind mir so viele Kindheitserinnerungen wieder eingefallen, รผber welche ich gar nicht mehr nachgedacht habe. Da sie mir schon vor langer zeigen wollte, wie leicht sie selbstgemachte Nudeln herstellt, haben wir dies ca. eine halbe Stunde spรคter tatsรคchlich auch umgesetzt und gemeinsam frische Spaghetti gemacht. Es war ein schรถnes Erlebnis und ich fing an,…
Hallo aus meinem Urlaub in der schรถnen Schweiz. Selbst im Urlaub kann ich es nicht lassen, ans Essen oder รผber das Essen nachzudenken. Besonders in der Urlaubszeit ist Essen fรผr mich noch wichtiger. Dann ist man oft unterwegs und es bietet die Gelegenheit, neue Gerichte und Essgewohnheiten zu entdecken. Davon lasse ich mich gerne inspirieren. Bei dem heutigen Rezept aus der Marokkanischen Kรผche traf dies genauso zu. Auch das heutige Rezept handelt vom Thema “Salzzitrone”. Wie ich bereits im meinen vorherigen Beitrag erwรคhnt habe, verleiht dieses praktische Zitronenrezept aus Marokko jedem Gericht eine leichte Zitronennote, ohne dabei gleich das Essen zu sauer werden zu lassen. Dieses Mal habe ich die Salzzitrone dazu verwendet, mein heiรgeliebtes Ofenhรคhnchen zu verfeinern. Das Ganze als Video Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Fadi N. (@chez.fadi) Und als Download…
In meinem letzten Beitrag habe ich davon geschrieben, dass ich Salzzitronen zum Verfeinern meines Zucchini Auflaufs verwendet habe. Nun halte ich mein dort gegebenes Versprechen und teile heute nachfolgend das Rezept mit Euch. Fรผr das Rezept werden auรer sauberen Glรคsern mit Schraubverschluss lediglich noch 3 Zutaten benรถtigt, nรคmlich Zitronen, Salz und Wasser. Was ist eigentlich Marokkanische Salzzitrone? Wie der Name bereits ein wenig verrรคt, stammt das Rezept aus der marokkanischen Kรผche. Dort wird es zum Wรผrzen und Verfeinern vieler Gerichte verwendet. Anders als bei frischen Zitronen, wird durch das Einlegen in der Salzlake die extreme Sรคure der Zitrone gemildert ohne jedoch das frische Aroma der Zitrone zu tangieren. Die Zitronenschale wird dadurch weich und es bildet sich eine Art salziger Sirup. Wie verwendet man die Salzzitrone? Der Clou bei den marokkanischen Zitronen ist, dass die ganzen Zitronen samt Haut und der Salzlaken zum Wรผrzen verwendet werden. Persรถnlich benutze ich diese Zitronen fรผr…
Ich liebe es zu kochen und kann dabei viele Stunden in der Kรผche verbringen, um viele verschiedene Menรผs fรผr Familie und Freunde zu zaubern. Dabei vergesse ich oft die Zeit sowie die Welt um mich herum und tauche einfach in meine eigene Welt hinein. Ich muss jedoch gestehen, dass es mir diese Woche etwas schwer fiel und sich die sonstige Freude oder Vorfreude nicht so richtig aufkommen wollte, welche ich sonst vor dem Kochen habe. Die sehr heiรen Temperaturen haben es einem auch nicht gerade leicht gemacht, sich aufs Kochen zu freuen. Daher ein riesiges “Hut ab” an alle, die derzeit in der Gastronomie arbeiten. Denn ich habe mich besonders diese Woche oft gefragt, wie die das wohl aushalten, bei dieser Hitze stundenlang in die Kรผche zu stehen und noch dazu in einem hohen Tempo alle Gรคste zufrieden zu stellen. Fรผr diese Leistung habt Ihr wirklich meinen grรถรten Respekt verdient!…
Habe ich eigentlich schon einmal erwรคhnt, wie sehr ich Fisch liebe? Dann wiederhole ich nur zu gerne: Ja, ich esse liebend gerne Fisch. Am liebsten esse ich mein Fisch in ganzer Form mit Kopf, Schwanz, Flossen und Grรคten. Leider bin in letzter Zeit nicht mehr oft dazu gekommen, selbst Fisch zuzubereiten. Vielleicht liegt es einfach daran, dass ich wรคhrend meines letzten Urlaubs so viel Fisch und Meerestiere gegessen habe und sich bei mir in dieser Hinsicht fรผr paar Wochen ein Sรคttigungsgefรผhl eingestellt hat. Vor ein paar Tagen kam mein Mann von seinem wรถchentlichen Einkauf nach Hause und brachte dabei diese Prachtstรผcke von ganzen Doraden mit. Und sieh da, die Lust nach Fisch war wieder zurรผckgekehrt. Ich wusste sofort genau, was ich daraus zaubern mรถchte. Was mir noch vorerst noch nicht klar war, welche Beilage ich dazu servieren soll. An einem heiรen sommerlichen Tag mรถchte man schlieรlich nicht unbedingt lange in…