Kamerunische und Westafrikanische Küche neu interpretiert
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Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu, und mein Herz ist erfüllt mit unendlicher Dankbarkeit. Dieses Jahr war für mich und meine Familie etwas ganz Besonderes, voller Meilensteine, Herausforderungen und Segen, die ich nie für selbstverständlich nehme.Im Januar begann mein Jahr mit einem Traum, der nach zwei Jahren harter Arbeit endlich wahr wurde: Ich habe mein erstes Kochbuch veröffentlicht! Es war ein emotionaler Moment, als ich dieses Buch in den Händen hielt, das so viel meiner Leidenschaft und Liebe zur kamerunischen Küche widerspiegelt. Noch überwältigender war es, als meine Bücher es in drei Buchhandlungen geschafft haben. Ein kleiner, aber bedeutender Schritt für meine Vision, mehr Menschen mit meinen Rezepten zu inspirieren.Im Mai konnte ein weiteres meiner Vorbaben umgesetzt werden. Ein Porträt über mich wurde in der Mai-Ausgabe des Stuttgarter IN Magazins vom Forum der Kulturen e.V. veröffentlicht. Es war eine wunderschöne Gelegenheit, meine Leidenschaft fürs Kochen und Teilen mit…

Es ist bald soweit! Nur noch ein paar Tage, und wir stehen mitten in einigen der wichtigsten Festtage des Jahres. Fast jeder ist im Weihnachts- und/oder Jahresendfieber: Geschenke besorgen für sich und die Liebsten, das Zuhause dekorieren, Jahresabschlüsse vorbereiten – die To-Do-Liste scheint endlos, und die Zeit wird immer knapper.Und dann ist da noch die große Frage: Was koche ich während der Festtage?Zum Glück muss ich mir diese Frage dieses Jahr nicht stellen! Ich lasse mich nämlich bekochen – mit den leckersten und authentischsten Zutaten, die die kamerunische Küche zu bieten hat. Und das Beste: Das Ganze findet direkt in Kamerun statt, bei meiner Mutter. Ja, dieses Jahr verbringe ich die Festtage endlich wieder in meiner alten Heimat.Es ist wirklich eine lange Zeit vergangen, seit ich das letzte Mal Weihnachten und Neujahr in Kamerun gefeiert habe. Meine Freude könnte kaum größer sein! Allein der Gedanke daran, diese besondere Zeit des…

Die Temperaturen sinken, die Tage werden kürzer, und der erste Schnee bedeckt die Landschaft – es ist offiziell Winter. In dieser Jahreszeit suchen wir nach Gerichten, die nicht nur unseren Magen füllen, sondern auch von innen wärmen. Eine besonders köstliche Wahl ist Chili con vegan Carne, ein herzhafter Eintopf, der (ohne)/mit veganem Hackfleisch auskommt und dennoch mit einer Fülle von Aromen überzeugt.Doch wusstest du, dass es ein Gericht aus Kamerun gibt, das erstaunliche Ähnlichkeiten mit Chili aufweist? Der sogenannte Cornschaff ist ebenfalls eine sättigende und nahrhafte Mahlzeit, die auf Bohnen und Mais basiert – ein ideales Beispiel dafür, wie kulinarische Traditionen verschiedene Kulturen miteinander verbinden.Chili con vegan Carne – Heiß, würzig und rein pflanzlichChili con vegan Carne ist eine vegane Variante des klassischen Chili con Carne, das ursprünglich aus der texanisch-mexikanischen Küche stammt. Der Hauptbestandteil sind Bohnen, Mais, Tomaten, veganes Hackfleisch und eine kräftige Gewürzmischung, die dem Gericht seine charakteristische Wärme und Schärfe verleiht.In der…

Béwolé, auch bekannt als Biteku teku oder Blattamarant, ist eine grüne Blattpflanze, die in der Küche vieler afrikanischer Länder eine wichtige Rolle spielt. Die Pflanze gehört zur Amarant-Familie und ist besonders in Kamerun, in der Demokratischen Republik Kongo und anderen Regionen Zentralafrikas beliebt. Ihre Beliebtheit hat nicht nur mit ihrem köstlichen Geschmack zu tun, sondern auch mit ihrem enormen Nährstoffgehalt und ihrer Vielseitigkeit in der Küche. In diesem Beitrag schauen wir uns an, was Béwolé so besonders macht, warum es gesund ist, und wie es traditionell zubereitet wird.Was ist Béwolé?Béwolé ist eine grüne Blattpflanze, die leicht an Spinat erinnert, jedoch einen kräftigeren Geschmack hat. Die Pflanze gedeiht in tropischem Klima und wird häufig auf kleinen Farmen und in Gärten angebaut, da sie relativ anspruchslos ist und schnell wächst. In Kamerun und den umliegenden Regionen ist Béwolé neben Ndolè als „Königin des Grüns“ bekannt und zählt zu den alltäglichen Nahrungsmitteln, die…

Wenn du noch nie von Poulet Yassa gehört hast, dann hast du definitiv etwas verpasst. Dieses westafrikanische Gericht aus dem Senegal ist eine regelrechte Geschmacksexplosion. Das ist bemerkenswert, obwohl die Zutatenliste so simpel klingt. Sie besteht aus Huhn, Zwiebeln, Zitronen, Pfeffer und optional Senf. Klingt einfach, oder? Aber lass Dich nicht täuschen, die wahre Magie steckt in der Zubereitung. Meine erste Begegnung mit Poulet Yassa war ein kleiner Unfall in der Küche. Ich dachte, ich könnte das Rezept „frei nach Gefühl“ machen – ein Löffel Senf hier, ein Spritzer Zitrone da. Am Ende hatte ich mehr Zitrone als Huhn. Mein Gesicht zog sich zusammen. Es war, als hätte ich in eine ganze Zitrone gebissen. Doch der Duft… dieser unverwechselbare, intensive Geruch von karamellisierten Zwiebeln und Zitronensaft, der in der Luft hing, ließ mich nicht aufgeben. Irgendwann stieß ich auf das Buch Pastel et Yassa von Aissatou Mbaye. Sie ist Aistou…

Dieses Rezept bringt mich zurück in meine Kindheit in Kamerun. „4à5“, auch als Abgeli Kaklo oder als Cassava Balls bekannt, sind frittierte Maniok-Beignets, die besonders in Ghana und Togo sehr beliebt sind. „Abgeli“ bedeutet auf Ewe, einer Sprache aus Ghana und Togo, „Maniok“, während „Kaklo“ allgemein für frittierte Bällchen oder Beignets steht.Für die Zubereitung von Abgeli Kaklo wird Maniok, auch Cassava genannt, geschält, gerieben und zu einer Teigmasse verarbeitet. Diese Masse wird dann mit verschiedenen Gewürzen und gelegentlich auch Zwiebeln vermischt. Aus der Mischung formt man kleine Bällchen oder flache Scheiben, die anschließend in heißem Öl frittiert werden, bis sie goldbraun und knusprig sind.Abgeli Kaklo werden oft als Snack oder Beilage serviert. In Ghana und Togo werden sie zusätzlich gerne mit Kokosnussstücken gereicht. Ihre knusprige Außenschicht und ihr weiches Inneres machen sie zu einem besonders beliebten Genuss.In Kamerun, sind diese unter anderem unter den Namen „4à5“ bekannt. „4à5“ unterscheidet sich…

Was ist eigentlich Pak Choi?Heute unternehme ich erneut einen kleinen Exkurs in die asiatische Küche.Pak Choi, auch Chinesischer Senfkohl oder Blätterkohl genannt, ist ein asiatisches Gemüse mit zarten grünen Blättern und knackigen weißen Stielen. Ursprünglich aus Asien stammend, hat es seinen Weg in die deutsche Küche gefunden. Der leicht nussige Geschmack erinnert an Mangold. Pak Choi lässt sich braten, grillen, dünsten, blanchieren oder roh verzehren. Er gibt gebratenem Gemüse eine asiatische Note und harmoniert gut mit Kokosmilch in Currys. Mit nur etwa 12 Kalorien pro 100 Gramm ist Pak Choi kalorienarm sowie reich an Kalzium und Vitaminen. Auf jeden fall eine Bereicherung in viele Gemüsepfannen.Wer ein schnelles, einfaches und dennoch köstliches Rezept sucht, wird hier fündig. Es erfordert relativ wenige Zutaten und Arbeitsschritte, doch kann sich das Ergebnis sehen und schmecken lassen. Zudem eignet sich das Rezept aufgrund seiner Leichtigkeit hervorragend für heiße Tage.Ein weiterer Vorteil dieses Rezepts ist seine…

Gari ist ein beliebtes Grundnahrungsmittel in vielen westafrikanischen Ländern. Es wird aus Maniok, auch als Kassava bekannt, gewonnen und zu einem feinen, körnigen Grieß verarbeitet. Gari ist vielseitig und kann in verschiedenen Gerichten verwendet werden, darunter auch als Hauptzutat für einen köstlichen Grießbrei. Kombiniert mit frischen Früchten und knackigen Erdnüssen entsteht ein leckeres und nahrhaftes Frühstück oder Dessert, das sowohl in Geschmack als auch in Nährstoffen überzeugt.Nährwerte und VorteileDieser Grießbrei aus Gari mit Früchten und Erdnüsse Topping ist nicht nur schmackhaft, sondern auch äußerst nahrhaft. Gari ist reich an Kohlenhydraten und Ballaststoffen, die für Energie und eine gute Verdauung sorgen. Die frischen Früchte liefern eine Vielzahl von Vitaminen und Antioxidantien, während die Erdnüsse gesunde Fette und Proteine beisteuern, die für ein langanhaltendes Sättigungsgefühl sorgen.Gari ist eine ausgezeichnete Quelle für komplexe Kohlenhydrate und Ballaststoffe, die langanhaltende Energie liefern und die Verdauung fördern. Es ist glutenfrei und somit ideal für Menschen mit…

Kossey oder wie man sie in Kamerun nennt, beignets de Koki und in Senegal auch als beignets de Niébé sind köstliche frittierte Bällchen aus Niébé, auch bekannt als Kuhbohnen oder Schwarzaugenbohnen, die in vielen afrikanischen Ländern beliebt sind. Diese kleinen Leckerbissen werden oft mit Gewürzen und Kräutern verfeinert und sind eine köstliche und knusprige Delikatesse, die man einfach genießen muss. Egal ob als Snack zwischendurch oder als Beilage zu anderen Gerichten, Kossey sind ein wahrer Genuss für die Sinne. Diese Beignets haben mich als Kind begleitet. Vor allem in den Monat Ramadan, die Fastenzeit der Muslimen, gab es abends zum Iftar viele Beignets Sorten, unter anderem Kossey mit Bouillie de maïs serviert.Der Clou an diese Beignets ist sie sind einfach zu machen, und machen gut satt, daher sind sie auch zum Frühstück gut geeignet und machen den ganzen Tag lang satt. Außerdem schmecken sie auch kalt immer noch sehr lecker…

Diese leckere Plantains Häppchen serviere ich gerne als Aperitif zu besonderen Anlässen. Zuletzt servierte ich sie, als wir vor ein paar Wochen ein befreundetes Paar bei uns zu Hause zu Gast hatten. Wie jedes Mal waren unsere Gäste sehr entzückt von der Idee und vom Geschmack.Ich habe mir diesmal auch etwas Besonderes anfallen lassen. Die Plantains Cracker habe ich nicht wie sonst einfach flach gedrückt, sondern mithilfe einer Zitruspresse kleine Schälchen geformt. Somit lassen sich die kleinen Schälchen gut befüllen.Bei meiner Vorgänger Rezepte hatte ich oft Avocado und Lachs als Garnitur verwendet. Auch bei unserem befreundeten Gastpaar hatte ich ebenfalls Avocado verwendet. Da aber ich noch viele Cracker vom Vorabend noch übrig hatte, ist mir den im Sinne gekommen, diese mit Champignon zu befüllen. Eine schöne Idee auf die Schnelle etwas Leckeres und besonders für die Gäste herzuzaubern. Probiert es selbst aus! Ihr werdet begeistert sein.Das Ganze als Video Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram…