Kamerunische und Westafrikanische Küche neu interpretiert
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Der Herbst ist auch die Zeit der Heißgetränke und er ist zweifelsohne bei uns angekommen, mit all seinen guten sowie nicht so guten Seiten. Zu den guten Seiten des Herbstes gehören aber doch einiges. Die Natur verwandelt sich, die Blätter auf den Bäumen erstrahlen in typisch herbstlichen rot-goldenen Farben. Im Zusammenspiel mit der Sonne erzeugt diese Wandlung schon etwas magisches. Der Kürbis sowie andere herbstliche Früchte werden geerntet… Leider gehören die anderen, nicht so schönen Seiten zum Herbst ebenfalls dazu. Solche wie zum Beispiel die kürzer werdenden Tage, trüber Nebel, welcher die Sonne kaum mehr durchlässt. Das dies bei manchen einen leicht depressiven Zustand hervorrufen kann, der sogenannte Herbstblues, ist mehr als nur verständlich. Auch kommen oft Erkältungen und Grippalen Infekte dazu. Gegen dieser negativen Seite des Herbsts kann man aber zum Glück etwas unternehmen. Dafür habe ich ein paar Wohlfühlgetränke, welche mir sehr gut helfen, den Herbstblues zu vertreiben.…

Wenn ich nicht weiß, was ich kochen soll, dann steht meistens Curry auf dem Speiseplan. Das ist aber komisch, oder? Ihr werdet bestimmt denken, weshalb ich als Verfechterin der westafrikanischen Küche ausgerechnet so viel mit Curry koche? Es ist jedoch eine Tatsache, dass die Westafrikanische Küche so vielfältig und würzig ist wie die indische Küche. Wenn es einmal schnell, würzig, lecker und unkompliziert gehen muss, dann koche ich meistens indische oder thailändische Gerichte, da sie den westafrikanischen sehr nahe kommen. Zudem sind die Zutaten für Curry in fast allen Supermärkten leicht zu finden, ganz im Gegensatz zu den afrikanischen Zutaten, welche leider noch meistens nur in speziellen Lebensmitteln Geschäfte zu kaufen sind. Ein noch wichtigerer Grund ist, dass bei uns in der Familie alle Currygerichte mögen. Wie bei allen meine Gerichten, lasse ich jedes Mal bei der Zubereitung von Curry meiner Fantasie freien Lauf. Einmal gibt es indisches Curry, ein…

Mit dem Herbst wird ja bekanntlich auch die Kürbissaison eingeläutet. Sobald diese startet, so kommt einem spontan als erster Gedanke gleich eine leckere Kürbissuppe in den Sinn. Dabei kann der Kürbis zu so viel mehr als nur zu einer Suppe verarbeitet zu werden. Eine dieser möglichen Alternativen sind zum Beispiel gebackene Kürbisstreifen. Dieses Rezept ist so einfach zu realisieren und enthält auch keine tierischen Produkte, sodass das Gericht ohne Probleme auch Veganern serviert werden kann. Zudem ist das Ergebnis auch richtig lecker. Für das Rezept benötigt man nur sehr wenige Zutaten, nämlich Kürbis, Speiseöl, Knoblauch, Salz und Pfeffer. Das war’s schon. Dazu kann ein grüner oder gemischter Salat serviert werden und fertig ist die perfekte Herbstmahlzeit. Viel Spaß beim Nachkochen! Das Ganze als Video Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Fadi N. (@chez.fadi)

Avocado gehörte früher zu den Top 5 meiner Lieblingsfrüchte. In Kamerun kommt Avocado am häufigsten als leckerer Belag für Brote oder Sandwiches zur Anwendung. Eine ebenso sehr beliebte Verwendung ist es, Avocados als Begleitung zu verschiedenen Beilagen wie gedämpften Manioc, Yams oder Bobolo zu servieren, sehr lecker. Avocadosalat hingegen war für mich früher etwas eher besonderes und seltenes. Das kam vor allem vor, wenn es Avocados im Überfluss gab. Dies war meistens während den Haupterntezeiten der Fall, welche von Februar bis Mai und von Juli bis September gehen. In dieser Zeit sind die Preise für Avocados ziemlich niedrig und sie war praktisch überall zu finden. Was wusstest Du schon über Avocado? Die Avocado (Persea americana Mill., auch Persea gratissima C.F.Gaertn.) ist eine Pflanzenart aus der Familie der Lorbeergewächse (Lauraceae). Die Frucht ist aus botanischer Sicht eine Beere. Avocado hat seinen Ursprung im tropischen Regenwald Zentralafrikas sowie Mexikos. Kamerun ist in Zentralafrika einer der größten Produzenten von Avocado mit rund 120000…

Vor der Ausführung dieses Rezepts habe ich mich lange gedrückt. Wieso? Die Antwort ist simpel: Ich hasse es, Mehl zu verarbeiten. Außer bei der Herstellung von Beignets natürlich, denn dieser Teig gelingt mir immer… Na ja, fast immer. Das ist auch der Grund, weshalb ich so selten backe. Mir gelingt Kuchen leider nur in wenigen Fällen. Selbst wenn ich eine Backmischung verwende, kann es mir immer noch passieren, dass dabei etwas schief geht. Daher habe ich dieses Rezept aus meiner Kindheit, welches ursprünglich ganz oben auf meiner Liste der “To Publish”-Rezepte rangierte, immer wieder vor mir hin geschoben. Nun aber zum Gericht selbst. Was sind Pili eigentlich? Pili oder Meat pie (mit Fleischfüllung) in Kamerun, auch in Senegal unter dem Namen Fataya bekannt und im Französischen Pastels genannt, sind gefüllte Teigtaschen aus Mürbeteig – und genau das ist MEIN Problem, Teig- welcher im westafrikanischen Raum sehr weit verbreitet ist. Pili…

Diese Woche hat uns leider wieder einmal deutlich gezeigt, dass wir uns so langsam aber sicher vom Sommer verabschieden müssen. Das zeigt sich nicht nur durch die kürzeren Tage, sondern auch die Temperaturen sind nicht mehr so hoch wie noch vor ein paar Wochen. Insbesondere morgens und abends merkt man sofort, dass der Herbst im Anmarsch ist. Mir war während dieser Woche oft teilweise so kalt , dass ich mir extra Socken anziehen musste. Zur Einstimmung auf die unweigerlich eintreffende kalte Jahreszeit habe ich dieses leckeres Rezept für Euch wieder ausgegraben, welches ich in der Vergangenheit bereits oft zubereitet hatte. Pèpè Soup ist eine sehr würzige und leicht scharfe Suppe/Sauce aus der westafrikanischen Küche. Und eine pikante Suppe passt doch hervorragend zu der nun beginnenden Herbstzeit. In Kamerun wird Pèpè Soup oft mit Fisch gekocht, genauer gesagt mit Pangasius/catfish. Ich habe hier schon ein paar verschiedene Rezepte gepostet, jedes Mal…

Bobolo und Miondo (dünnere Varianten von Bobolo) oder auch bekannt als Maniokbrot, gehören neben Fufu und Plantains zu den beliebtesten Beilagen in der westafrikanischen Küche. Beide Begriffe stehen für eine in Binsen- oder Bananenblätter eingewickelte Teigmasse aus fermentierten Maniok. Bobolo findet man überall in Westafrika, manchmal unter anderer Bezeichnungen, wie zum Beispiel Chikwangue. Sie sind eine beliebte Beilage zu allerlei Gerichten wie Fleisch, Ndolè, Koki, usw. Bobolo selber herzustellen bedeutet sehr viel Arbeit. Früher, als ich noch Zuhause gewohnt habe, hatten wir es ein- oder zweimal selber hergestellt. Danach taten wir uns das hingegen nie wieder an. Den dahinter liegenden Aufwand hatten wir damals gravierend unterschätzt. Wenn man nicht mit diesem Handwerk vertraut ist, macht das auch wirklich keinen Spaß, denn die Herstellung von Bobolo ist eine lange Prozedur. Zuerst werden die frische Maniok-Knollen geschält, gewaschen und dann in Stücke geschnitten. Anschließend werden sie mit reichlich Wasser übergossen und für ca.…

Spagetti ist bei speziell bei Kindern sehr beliebt. Das habe ich zumindest so beobachtet, sowohl hier in Deutschland als auch in anderen europäischen Ländern, in welchen ich bereits war. Auch in meiner Heimat Kamerun ist Spagetti immer der Hit. Vor ein paar Tagen war ich zu Besuch bei einer meiner Freundinnen. Sie ist eine Deutsche mit ungarischen Wurzeln und sie kocht wie ich ebenfalls leidenschaftlich gerne. Sie holte ein paar Kochbücher aus ihrer Sammlung heraus und wir haben uns über die verschiedenen Gerichte ausgetauscht. Auch haben wir uns intensiv über unsere Heimatländer unterhalten. Während dieser Unterhaltung sind mir so viele Kindheitserinnerungen wieder eingefallen, über welche ich gar nicht mehr nachgedacht habe. Da sie mir schon vor langer zeigen wollte, wie leicht sie selbstgemachte Nudeln herstellt, haben wir dies ca. eine halbe Stunde später tatsächlich auch umgesetzt und gemeinsam frische Spaghetti gemacht. Es war ein schönes Erlebnis und ich fing an,…

Hallo aus meinem Urlaub in der schönen Schweiz. Selbst im Urlaub kann ich es nicht lassen, ans Essen oder über das Essen nachzudenken. Besonders in der Urlaubszeit ist Essen für mich noch wichtiger. Dann ist man oft unterwegs und es bietet die Gelegenheit, neue Gerichte und Essgewohnheiten zu entdecken. Davon lasse ich mich gerne inspirieren. Bei dem heutigen Rezept aus der Marokkanischen Küche traf dies genauso zu. Auch das heutige Rezept handelt vom Thema “Salzzitrone”. Wie ich bereits im meinen vorherigen Beitrag erwähnt habe, verleiht dieses praktische Zitronenrezept aus Marokko jedem Gericht eine leichte Zitronennote, ohne dabei gleich das Essen zu sauer werden zu lassen. Dieses Mal habe ich die Salzzitrone dazu verwendet, mein heißgeliebtes Ofenhähnchen zu verfeinern. Das Ganze als Video Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Fadi N. (@chez.fadi) Und als Download…

In meinem letzten Beitrag habe ich davon geschrieben, dass ich Salzzitronen zum Verfeinern meines Zucchini Auflaufs verwendet habe. Nun halte ich mein dort gegebenes Versprechen und teile heute nachfolgend das Rezept mit Euch. Für das Rezept werden außer sauberen Gläsern mit Schraubverschluss lediglich noch 3 Zutaten benötigt, nämlich Zitronen, Salz und Wasser. Was ist eigentlich Marokkanische Salzzitrone? Wie der Name bereits ein wenig verrät, stammt das Rezept aus der marokkanischen Küche. Dort wird es zum Würzen und Verfeinern vieler Gerichte verwendet. Anders als bei frischen Zitronen, wird durch das Einlegen in der Salzlake die extreme Säure der Zitrone gemildert ohne jedoch das frische Aroma der Zitrone zu tangieren. Die Zitronenschale wird dadurch weich und es bildet sich eine Art salziger Sirup. Wie verwendet man die Salzzitrone? Der Clou bei den marokkanischen Zitronen ist, dass die ganzen Zitronen samt Haut und der Salzlaken zum Würzen verwendet werden. Persönlich benutze ich diese Zitronen für…