Kamerunische und Westafrikanische Küche neu interpretiert
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Wenn ich nicht weiß, was ich kochen soll, dann steht meistens Curry auf dem Speiseplan. Das ist aber komisch, oder? Ihr werdet bestimmt denken, weshalb ich als Verfechterin der westafrikanischen Küche ausgerechnet so viel mit Curry koche? Es ist jedoch eine Tatsache, dass die Westafrikanische Küche so vielfältig und würzig ist wie die indische Küche. Wenn es einmal schnell, würzig, lecker und unkompliziert gehen muss, dann koche ich meistens indische oder thailändische Gerichte, da sie den westafrikanischen sehr nahe kommen. Zudem sind die Zutaten für Curry in fast allen Supermärkten leicht zu finden, ganz im Gegensatz zu den afrikanischen Zutaten, welche leider noch meistens nur in speziellen Lebensmitteln Geschäfte zu kaufen sind.

Ein noch wichtigerer Grund ist, dass bei uns in der Familie alle Currygerichte mögen.

Wie bei allen meine Gerichten, lasse ich jedes Mal bei der Zubereitung von Curry meiner Fantasie freien Lauf. Einmal gibt es indisches Curry, ein anderes Mal nur thailändisches. Sogar eine Mischung aus beiden Varianten ist durchaus eine weitere Möglichkeit. Ab und zu probiere ich auch gerne, dem Gericht einen kamerunischen oder westafrikanischen Touch zu verleihen. Das Beste daran ist, dass es jedes Mal anders, aber dennoch wunderbar schmeckt. Wie oft habe ich schon von meinen Kinder gehört “Mama, das ist das beste Curry, den Du je gekocht hast…”

Übrigens halte ich stets die Zutaten zu Hause auf Vorrat. Wer weiß, wann mich das nächste Mal die Inspiration wieder im Stich lässt!

Für das heutige Rezept habe ich mich für ein veganes Curry mit Kichererbsen, Spinat und Kartoffeln entschieden. Dieses Rezept ist übrigens vor einigen Monaten meinem Sohn zuliebe entstanden, der seit einige Jahren Veganer ist. Mit diesem Rezept konnte ich sogar die Nicht-Veganer unter den Familienmitgliedern überzeugen. Es hat einfach fantastisch geschmeckt, auch ohne Fleisch. Vegan kann also ebenfalls richtig lecker sein!



Das Ganze als Video



Veganer Curry mit Kichererbsen, Spinat und Kartoffeln

Prep Time 10 minutes
Cook Time 30 minutes
Total Time 40 minutes
Servings 4

Ingredients

  • 200 g rohe Kichererbsen (oder eine Dose gekochte)
  • 3 mittelgroße Kartoffeln
  • 200 g tiefkühl Spinat (f)
  • 1 Zwiebel
  • 100 ml Veganer Kochsahne oder Kokosmilch
  • 100 g gehackte Tomaten aus der Dose
  • 1 Finger Ingwer
  • 5 Knoblauchzehen
  • 5 Gewürznelken
  • 1/2 TL Pfeffer weiß
  • 6-8 stücke Kardamom
  • 2 TL Currypulver
  • 50 ml Raps/ Kokosöl
  • ca. 1 l Wasser
  • Salz

Instructions 

  • Die rohen eigeweichten Kichererbsen in einem Schnellkochtopf mit Salz und Wasser geben und für ca. 25 Minuten weich Kochen
  • In der Zeit die Kartoffeln schälen und ca. 3cm Würfeln Schneiden. Zwiebel hacken.
  • in einer Mörser Ingwer, Knoblauch, Kardamom, Nelken und Pfeffer geben und das ganze grob mörsern und beiseite stehen lassen
  • In einem Topf das Öl erhitzen Zwiebel, Salz, die gemörserten Gewürzen und den Currypulver dazugeben und ca. 4 Minuten dünsten
  • Die Kartoffeln Stücke dazu geben gut miteinander vermischen, ca. 100ml Wasser dazu und zugedeckt ca. 10 Minuten kochen
  • Inder Zeit die fertige Kichererbsen aus dem Topf nehmen und mit kaltem Wasser abschrecken
  • Nun die gehackten Tomaten zu den Kartoffeln geben, gut miteinander vermischen. Den Tief kühl Spinat und die Kichererbsen dazu geben, mit Wasser bedecken und ca. 10 Minuten Köchel lassen
  • Jetzt die Kochsahne bzw. Kokosmilch dazu geben, gut vermischen und zugedeckt weitere 5 Minuten köcheln lassen. Abschmecken und mit Basmati oder Beilage der Wahl genießen!

Notes

Bon appétit
Fadi
Course: Eintöpfe, Sauce
Cuisine: asiaatisch, Indisch
Keyword: cuisine du monde

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