Kamerunische und Westafrikanische Küche neu interpretiert
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Dieses Rezept wollte ich bereits seit einer Ewigkeit einmal posten und irgendwann ist es wohl in meiner großen To Do -Liste einfach untergegangen. Erst nach unserem Urlaub in Genf ist es mir wieder in den Sinn gekommen.

Und so kam es dazu. Jetzt während unseres Sommerurlaubes in Genf haben mein Mann und ich festgestellt, dass es dort zahlreiche Restaurants aus den unterschiedlichsten Ländern der ganzen Welt gibt. Kein Wunder, Genf ist eine sehr internationale Stadt, da sich dort unter anderem der Hauptsitz der UNO befindet. Dadurch ist es leicht erklärbar, dass dort viele verschiedenen Sprachen, Kulturen und auch Küchen vorzufinden sind.

alloco

Jedes Mal, als ich ein Restaurant unterwegs sah, dachte ich mir, es wäre schön, wenn wir in Genf ein kamerunisches Restaurant ausmachen könnten. Mein Mann zog irgendwann sein iPhone raus und begann zu googeln. Und siehe da, es fanden sich gleich zwei westafrikanische Restaurants, beide nicht allzu weit von unserem Hotel entfernt. Das eine hatte leider sonntags zu, das andere mit dem Namen La Couronne D`or war geöffnet und war in ungefähr 20 Minuten mit dem Bus von unserem Hotel aus erreichbar. Es liegt direkt an der Bushaltestelle Seujet. Natürlich habe ich sogleich direkt dort angerufen und einen Tisch für uns beide reserviert. Dann bin ich online die umfangreiche Speisekarte des Restaurants durchgegangen. Was werde ich wohl bestellen? Poisson braisé, Choukouya oder lieber Thiepboudienne? Als Beilage gab es zu jedem Gericht unter anderem Attiéké, Chikwangue, Alloco zur Auswahl. Und was für ein Getränk soll ich bestellen? Bissap oder lieber Ginger? Die Vorfreude war groß, als wir uns dann auf dem Weg machten.

Dort angekommen haben wir uns lange überlegt, was wir nehmen. Mein Mann entschied sich für Choukouya mit Alloco als Beilage und ich mich für Thiepboudienne Royal, also mit Rind, Hähnchen und Schrimps.

alloco

Das Braucht man dazu:

Sehr gelbe /überreife Plantains

Frittieröl

Salz

So wird es zubereitet:

Die Plantains schälen und in Würfel n schneiden mit etwas Salz bestreuen (optional).

Als ich Alloco auf der Speisekarte las, fragte meinen Mann, was das denn sei. Beim Erklären fiel mir endlich ein, dass ich bisher noch keinen Beitrag über Alloco gepostet habe. Da entschloss ich mich, dies schnellstmöglich zu ändern.

Alloco ist ein sehr beliebte Beilage aus der Côte d’ Ivoire. Es ist eigentlich gelbe Plantains in Würfel geschnitten und frittiert. Bevor ich mich mit Foodbloging beschäftigt habe, kannte ich dieses Gericht kaum. Ich habe meine Plantains Fries immer in der gleichen Form zubereitet, bis ich Alloco entdeckte. Seitdem variiere ich oft.


alloco

In heißem Öl ca. 15 Minuten bei ständigem Rühren goldbraun frittieren. Danach aus dem Öl herausnehmen und auf einem Küchenpapier abtropfen lassen.

Heiß servieren entweder mit gegrilltem Fisch, Fleisch oder einfach so genießen.

Bon appétit!



Et voilà! Bon appétit!

alloco

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