Kamerunische und Westafrikanische Küche neu interpretiert
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Diese Woche war es wieder soweit. Ich durfte zum zweiten Mal innerhalb eines Monat als Kochkursleiterin bei der VHS Ludwigsburg meine Koch- und Pädagogische/Didaktische Fähigkeiten unter Beweis stellen. Dabei fiel mir gerade letzteres anfangs wirklich sehr schwer. Anfang März hatte ich bereits die Ehre, meinen ersten Kochkurs zu leiten. Das Thema war dabei Kamerunische und Westafrikanische Küche zum Kennenlernen. Im Rahmen dieses vierstündigen Kochkurses durften die Teilnehmenden mit mir eine kleine kulinarische Reise durch Westafrika zum Mafé / Westafrikanische Erdnuss Sauce unternehmen. Dabei legten wir den ersten Zwischenstopp in Kamerun ein, um ein paar leckere Gewürze mitzunehmen… Die Gewürze So wie es der Zufall es wollte, bin ich tatsächlich gerade drei Tage vor dem Kurs aus Kamerun nach Hause zurückgekehrt und hatte selbstverständlich frische Gewürze und ein paar leckere Zutaten aus meiner Heimat mitgebracht. Diese kamen natürlich gleich direkt zum Einsatz . Zuerst wurden alle Gewürze den Teilnehmenden vorgestellt und…

Der Herbst hat dieses Jahr lange auf sich warten lassen. Aber er ist endlich richtig da, das kann man nicht mehr leugnen. Manche Tage sind zwar wärmer als üblich für diese Jahreszeit, aber die Kurze Tage und das Gefühl ständig zu frieren bring uns wieder in die Realität, es ist Herbst. Seit Monaten redet man überall in den Medien von der Energiekrise. Anlässlich der weltweiten Energiekrise müssen wir sparsamer mit den Ressourcen umgehen. Das bedeutet unter anderem so spät wie möglich die Heizung in den Wohnräumen einschalten. Damit es einem aber trotz der ganzen Energie Sparmaßnahmen nicht friert, haben viele Leute sich so manchen Tricks für sich entdeckt. Ich natürlich auch. Für mich gilt heiße Tee oder Getränke, heiße pikante Suppen und Eintöpfe. So wie dieses Platains Malaxés, eine meine Favoriten. Mit leckere Rinderstücke, wohltuende Gewürze und Kräuter zubereitet… Allein der Duft, das bei der Zubereitung den Raum fühlt gibt…

Jollof Rice ist das Reisgericht schlechthin in der westafrikanischen Küche. Vor allem in Nigeria und Ghana wird es oft gekocht und gegessen. Beide Länder streiten sich oft darüber, wer das beste Jollof Rice zubereitet. Bevor ich mich mit Foodblog beschäftigte, wusste ich kaum über dieses leckeren Gericht Bescheid. Das ist eigentlich sehr schade! Ich kann mich noch sehr gut an den Moment vor ein paar Jahren erinnern, als ich meinen ersten Jollof Rice Rezept veröffentlichte. Damals erntete ich meinen ersten kleinen “Shistorm”, weil ich angeblich aus der Sicht anderer das Rezept komplett falsch zubereitete. Allerdings kann ich mich nicht mehr genau daran erinnern, ob diese Feedback seitens eines Nigerianer oder eines Ghanaer kam. Ich wusste mich jedoch zu wehren, indem ich es einfach ignorierte. Schließlich war das meine eigene Interpretation von Jollof Rice. Mein Blog heißt doch nicht umsonst “Kamerunische und Westafrikanische Küche neu interpretiert” mit Betonung auf Neu Interpretiert Seitdem habe ich schon…

Bohnen Esse ich für mein Leben gerne. Ob es sich dabei von grünen Bohnen, schwarzen Bohnen, Schwarzaugenbohne, rote Bohnen oder weißen Bohnen. Ich mag sie alle. Jede diesen Bohnen Varianten wird bei mir mit einem bestimmten Gericht aus meinem Heimat in Verbindung gebracht. Bei grünen Bohnen fällt mir direkt die Poulet DG und Haricots verts sautés ein. Letzteres sind grünen Bohnenpfanne mit Karotten, Paprika, Tomaten und Rindfleisch zum Reis serviert. Ein Farbenfrohes und leckeres Gericht. Schwarze Bohnen erinnern mich sofort an Pilé ein traditionelles sehr populäres kamerunisches Gericht aus Kartoffeln- oder Plantainsstampf, angereichert mit roten Palmöl. Simpel und einfach lecker. Beim Schwarzaugenbohnen fehlt mir nur eins ein Koki. Ein traditionelles Gericht aus Kamerun, dass aus geschälten, gemahlenen Schwarzaugenbohnen zubereitet wird. Dazu kommt roten Palmöl, Salz, Chili und dann werden sie in Bananenblätter eingewickelt und gekocht. Ein Gaumenschmaus. Bei roten Bohnen muss ich direkt an Beignets-Haricots denken. Dieses Gericht ist das…

Vor der Ausführung dieses Rezepts habe ich mich lange gedrückt. Wieso? Die Antwort ist simpel: Ich hasse es, Mehl zu verarbeiten. Außer bei der Herstellung von Beignets natürlich, denn dieser Teig gelingt mir immer… Na ja, fast immer. Das ist auch der Grund, weshalb ich so selten backe. Mir gelingt Kuchen leider nur in wenigen Fällen. Selbst wenn ich eine Backmischung verwende, kann es mir immer noch passieren, dass dabei etwas schief geht. Daher habe ich dieses Rezept aus meiner Kindheit, welches ursprünglich ganz oben auf meiner Liste der “To Publish”-Rezepte rangierte, immer wieder vor mir hin geschoben. Nun aber zum Gericht selbst. Was sind Pili eigentlich? Pili oder Meat pie (mit Fleischfüllung) in Kamerun, auch in Senegal unter dem Namen Fataya bekannt und im Französischen Pastels genannt, sind gefüllte Teigtaschen aus Mürbeteig – und genau das ist MEIN Problem, Teig- welcher im westafrikanischen Raum sehr weit verbreitet ist. Pili…

Diese Woche hat uns leider wieder einmal deutlich gezeigt, dass wir uns so langsam aber sicher vom Sommer verabschieden müssen. Das zeigt sich nicht nur durch die kürzeren Tage, sondern auch die Temperaturen sind nicht mehr so hoch wie noch vor ein paar Wochen. Insbesondere morgens und abends merkt man sofort, dass der Herbst im Anmarsch ist. Mir war während dieser Woche oft teilweise so kalt , dass ich mir extra Socken anziehen musste. Zur Einstimmung auf die unweigerlich eintreffende kalte Jahreszeit habe ich dieses leckeres Rezept für Euch wieder ausgegraben, welches ich in der Vergangenheit bereits oft zubereitet hatte. Pèpè Soup ist eine sehr würzige und leicht scharfe Suppe/Sauce aus der westafrikanischen Küche. Und eine pikante Suppe passt doch hervorragend zu der nun beginnenden Herbstzeit. In Kamerun wird Pèpè Soup oft mit Fisch gekocht, genauer gesagt mit Pangasius/catfish. Ich habe hier schon ein paar verschiedene Rezepte gepostet, jedes Mal…

Hallo aus meinem Urlaub in der schönen Schweiz. Selbst im Urlaub kann ich es nicht lassen, ans Essen oder über das Essen nachzudenken. Besonders in der Urlaubszeit ist Essen für mich noch wichtiger. Dann ist man oft unterwegs und es bietet die Gelegenheit, neue Gerichte und Essgewohnheiten zu entdecken. Davon lasse ich mich gerne inspirieren. Bei dem heutigen Rezept aus der Marokkanischen Küche traf dies genauso zu. Auch das heutige Rezept handelt vom Thema “Salzzitrone”. Wie ich bereits im meinen vorherigen Beitrag erwähnt habe, verleiht dieses praktische Zitronenrezept aus Marokko jedem Gericht eine leichte Zitronennote, ohne dabei gleich das Essen zu sauer werden zu lassen. Dieses Mal habe ich die Salzzitrone dazu verwendet, mein heißgeliebtes Ofenhähnchen zu verfeinern. Das Ganze als Video Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Fadi N. (@chez.fadi) Und als Download…

Ich liebe es zu kochen und kann dabei viele Stunden in der Küche verbringen, um viele verschiedene Menüs für Familie und Freunde zu zaubern. Dabei vergesse ich oft die Zeit sowie die Welt um mich herum und tauche einfach in meine eigene Welt hinein. Ich muss jedoch gestehen, dass es mir diese Woche etwas schwer fiel und sich die sonstige Freude oder Vorfreude nicht so richtig aufkommen wollte, welche ich sonst vor dem Kochen habe. Die sehr heißen Temperaturen haben es einem auch nicht gerade leicht gemacht, sich aufs Kochen zu freuen. Daher ein riesiges “Hut ab” an alle, die derzeit in der Gastronomie arbeiten. Denn ich habe mich besonders diese Woche oft gefragt, wie die das wohl aushalten, bei dieser Hitze stundenlang in die Küche zu stehen und noch dazu in einem hohen Tempo alle Gäste zufrieden zu stellen. Für diese Leistung habt Ihr wirklich meinen größten Respekt verdient!…

Habe ich eigentlich schon einmal erwähnt, wie sehr ich Fisch liebe? Dann wiederhole ich nur zu gerne: Ja, ich esse liebend gerne Fisch. Am liebsten esse ich mein Fisch in ganzer Form mit Kopf, Schwanz, Flossen und Gräten. Leider bin in letzter Zeit nicht mehr oft dazu gekommen, selbst Fisch zuzubereiten. Vielleicht liegt es einfach daran, dass ich während meines letzten Urlaubs so viel Fisch und Meerestiere gegessen habe und sich bei mir in dieser Hinsicht für paar Wochen ein Sättigungsgefühl eingestellt hat. Vor ein paar Tagen kam mein Mann von seinem wöchentlichen Einkauf nach Hause und brachte dabei diese Prachtstücke von ganzen Doraden mit. Und sieh da, die Lust nach Fisch war wieder zurückgekehrt. Ich wusste sofort genau, was ich daraus zaubern möchte. Was mir noch vorerst noch nicht klar war, welche Beilage ich dazu servieren soll. An einem heißen sommerlichen Tag möchte man schließlich nicht unbedingt lange in…

Ramadan Mubarak! Barka dassala! Der Monat Ramadan ging diese Jahr wieder so schnell rum. Zum Abschluss dieses heiligen Monats gibt es bei uns Zuhause viel zu essen und zu trinken. Während der Festtage, die drei Tage dauern, soll es genug zu essen und zu trinken geben, sodass jeder Gast, der zu Besuch kommt, mit vollem Magen und zufrieden wieder gehen kann. Bei mir darf weder beim Ramadan- noch am Opferfest etwas auf dem Menü fehlen: Lammfleisch. Jedes Jahr versuche ich zu diesem Anlass eine aufwändigere Zubereitung und manchmal auch neue Rezepte aus. Dieses Jahr habe ich mich zum ersten mal an Dibi herangewagt. Mit dem Ergebnis war ich dabei sehr zufrieden gewesen. Dibi gehört zu dem beliebtesten Street-Food Senegals und allgemein Westafrikas. Man findet es überall am Straßenrand oder in den Dibiteries (Restaurants oder Imbiss wo Dibi verkauft werden) zu kaufen. In Kamerun wird allgemein der Begriff Suya für diese…