Kamerunische und Westafrikanische Küche neu interpretiert
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Nach mehr als zwei Jahren harte Arbeit halte endlich das erstes Exemplar meines Kochbuches in den Händen. Für mich geht ein lang ersehntes Traum in Erfüllung und ich bin so dankbar und überglücklich diesen Moment mit Euch teilen zu können. Das Buch durchläuft aktuell die letzten Schritte von Lektorat, Korrektorat und letzte Design-Anpassungen. Denn, ich habe mich bewusst für Self-Publishing entschieden, damit ich diesem Buch nach meiner eigenen Vorstellung gestalten kann. Das bedeutet natürlich viel Arbeit, Geduld und auch viel Liebe für Detail… Ob Poulet DG, Ndolè, Attièké, Jollof rice oder Bissap, In diesem Buch sind mehr als 60 Rezepte, Tipps und Anekdoten enthalten. Mit über 20 vegetarische und vegane Rezepte. Ein guter Einstieg in die Kamerunische und westafrikanische Küche. Dieses Buch wird Euch gefallen! ???????????? ???????????????? ???????????????? ???????? ???????????????????????? ???????????? ???????????????????????? ???????????????? ???????????????????????????????????????????? ????????????????????????. ???????????? ???????????? Voraussichtlich ???????? ???????????????????????? ????????????????????????????????????. Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag…

Massa sind Beignets aus Reis. Diese Beignets haben mich meine ganzen Kindheit begleitet. Das Rezept ist von dem Volk der Hausa und wurden fast immer von den Frauen aus der Haussa Stamm zubereitet und als Street Food verkauft. Es gab eine besondere Zeit, in der wir sie bei uns Zuhause selbst herstellen konnten. Und zwar in dem Ramadan Monat mit Mbusiri serviert. In dieser Zeit legt man sehr viel Wert auf gesunden Ernährung. Daher gab es in diesem Monat auch viele Sachen selbstgemacht. Das besondere an diesen Beignets sind ihre Formen. Die bekommt man nur in einer besonderen Poffertjes-Pfanne hin. Lange habe ich danach gesucht bis ich fündig wurde. Darüber war ich so glücklich und konnte die Pfanne gleich am nächsten Tag nach der Lieferung ausprobieren. Zuerst habe ich das Internet nach dem für mich am besten in Erinnerung gebliebenen Rezept durchsucht. Aber dann bin ich auf dieses eines Rezept gestoßen. Anders als ich…

Pilé de pommes oder auch abgekürzt Pilé ist ein einfaches, jedoch sehr leckeres Gericht aus Kartoffelstampf, rote oder schwarze Bohnen sowie Palmöl. Dieses Mal habe ich mich bewusst für schwarze Bohnen entschieden. Da ich diese Bohnensorte sonst nur selten koche und weil das Originalrezept angeblich diese Sorte auch vorsieht. Die Zutaten für dieses Gericht sind wirklich für fast jedermann erschwinglich. Daher würde ich es unter der Rubrik “Essen der armen Leute” einordnen. Bohnen gehören sowohl in Kamerun als auch in ganz Westafrika zu den beliebtesten und wichtigsten Lebensmitteln, da sie vergleichsweise fast überall wachsen und daher günstig erhältlich sind. Außerdem, sind Bohnengerichte nicht nur sehr gesund und reich an Proteinen, sondern sie machen einen darüber hinaus so richtig satt. Da Pilé in seiner ursprünglichen Form komplett ohne tierische Produkte zubereitet wird, ist das Gericht insbesondere für eine vegane, aber dennoch proteinreiche Ernährung einfach ideal. Natürlich gibt es dabei noch die…

Die letzte Tage waren sehr sommerlich und lassen ein bisschen ahnen, wie die kommenden Tage hoffentlich sein werden, nämlich heiß. Der Sommer hier erinnert mich oft an meine Heimat Kamerun. Da werde ich immer ein bisschen melancholisch, insbesondere während der ersten heißen Tage des Jahres. Dies wird noch dadurch verstärkt, wenn von überall her der Geruch von Gegrilltes zu vernehmen ist. Die Sommerzeit ist ja bekanntlich unter anderem auch die Zeit des Grillens in Deutschland. In Kamerun dagegen, wird täglich gegrillt, sei es an den vielen Suya-Ständen oder Poisson Braisé bei der Frau um die Ecke? Man bekommt das ganze Jahr über immer etwas Gegrilltes angeboten. Was hilft denn wohl am besten gegen diese Melancholie? Natürlich kochen, wie könnte es anders sein! Zumindest ist das bei mir der Fall. Andere werden nun wahrscheinlich denken: “Kochen tust Du doch eh immer!”. Ja, das ist wahr. Aber es gibt stets auch ein…

Die Erdbeersaison hat bei uns ja bereits vor einigen Wochen begonnen und wie jedes Jahr holen wir uns die ersten beim Erdbeerhäusle gleich bei uns um die Ecke. In den ersten Wochen sind sie noch nicht ganz so schmackhaft, aber mit der Zeit nimmt so langsam die Geschmackintensität mehr und mehr zu und im Preis hingegen ab. Sobald wir uns mittendrin in der schönen Erdbeerzeit befinden, stellen wir fest, dass der Sommer nicht mehr sehr weit weg ist. Erdbeeren an sich haben wirklich etwas Spezielles. Ihre Form und Farbe erinnern mich an ein Herz und sind daher für mich unter allen Früchten das Symbol für Liebe schlechthin. Bei uns Zuhause ist mein Mann der “Erdbeerbeauftragte”. Er ist derjenige, der die Erdbeeren besorgt und anschließend nach seinem eigenem Rezept zubereitet. Ich beobachte ihn oft unauffällig dabei und betrachte, wie er mit viel Liebe die – ich taufe es so – Erdbeerzeit…

Obwohl mich dieses Rezept während meiner ganzen Kindheit bis hin zum Teenager stets begleitet hat, setzte ich es in der Folge leider viel zu selten um. Ich habe zwar einige neue Interpretationen dieses Rezepts bereits auf meinem Blog veröffentlicht wie zum Beispiel Avocado Salat mit Granatapfelkerne oder eine weitere Variante mit Garnelen, aber das Original aus meiner Heimat Kamerun habe ich dabei leider bislang immer wieder vergessen. Diesem Missstand muss ich doch endlich einmal ein Ende bereiten! Avocado gibt es in Kamerun in allen Formen sowie für jedermanns Geschmack. Die besten aber sind diejenigen aus Mbouda, allen voran die Sorte Avocats-beurre, was übersetzt Butter-Avocado heißt. Sie werden deshalb so genannt, weil sie von der Konsistenz her zum Streichen so zart wie Butter und vom Geschmack her besonders aromatisch sind. Aus diesem Grunde sind sie einfach der Traum von einer leckeren Avocado. Seit ich denken kann, gab es bei uns zu…

Dieses Rezept habe ich speziell für meinen ersten Kamerunischer/Westafrikanischen Kochkurs erstellt, welchen ich kürzlich in Zusammenarbeit mit der VHS-Ludwigsburg veranstaltet habe. Mafé ist dabei ein Gericht, das sich sehr leicht nachkochen lässt. Das besondere an diesen Mafé ist jedoch, dass es so zubereitet wird, um allen Neigungen wie Vegetarier und Veganer gerecht zu werden. Es konnten sich also schlichtweg jeder an Mafé satt essen. Zu Beginn wird die Sauce ganz vegan zubereitet. Das Fleisch wird zunächst für sich alleine im Backofen gegrillt. Gegen Ende der Zubereitung wird dann die Sauce geteilt. Den Veganer- bzw. Vegetarierteil wird nur noch mit Magic Sauce abgeschmeckt und ein paar Minuten weiter gekocht, währenddessen beim klassischen Teil die goldbraun gegrillten Hähnchenteile beigefügt werden. Durch diesen Trick ist letztendlich für jeden etwas dabei. Diese Art zu Kochen empfehle ich insbesondere, wenn für Personen mit unterschiedlichen Neigungen beim Essen gekocht werden musst. Der Aufwand bei der Zubereitung…

Die afrikanische Küche im allgemeinen, insbesondere jedoch die westafrikanische ist sehr reich an Blattgemüse, welche, sofern richtig zubereitet, nicht nur wertvolle Nährstoffe liefern, sondern zudem auch richtig lecker sind. Die Liste ist wahrscheinlich länger, als ich sie Euch vorstellen könnt, aber ich möchte lediglich aufzeigen, wie wichtig und wie oft Blattgemüse in der westafrikanischen Küche vorkommt. Auswahl an Blattgemüsesorten aus der Westafrikanischen Küche Fangen wir bei Ndolè an, das in Kamerun die Königin unter dem Blattgemüse ist. Als nächstes kommt Eru, welches in den kamerunischen Provizen Nordwest und Südwest große Beliebtheit genießt. Dann Folong, auch bekannt als BitekuTeku in anderen Ländern Afrikas, ist eine Art Spinat, das sehr bekömmlich ist. Hinzu kommen noch die Blätter der Alleskönnerpflanze Maniok: Kpwem, die einfach von allem geliebt wird, nicht zuletzt dank seines wertvollen Beitrags in der westafrikanischen Küche. Als nächstes der Njapche, auch bekannt als Njama Njama, eine Art wilder Spinat, der beim…

Es ist wieder an die Zeit für eines meiner Lieblingsrezepte, eine vorzügliche kamerunische Vorspeise, Avocado Salat, jedoch dieses Mal “royale”, was bekanntermaßen im französischen “königlich” heißt. Wieso royale, werdet Ihr Euch nun vermutlich fragen Auch von Ndolè her kenne wir bereits die klassische sowie die “royal” Variante mit Shrimps oder Garnelen. So kam bei mir die Idee auf, es bei weiteren Gerichten genau gleichzutun, nämlich die klassische Variante für die gewöhnliche Tage und die edle für besondere Anlässe oder spezielle Gäste. Von Ndolè royal ging es weiter mit Pèpè soup royal gefolgt von Gombo royal, also Okra Sauce mit Garnelen veredelt. Nun kommt heute Salade d’avocats royal zu dieser Liste hinzu. Es wird auch bestimmt nicht die letzte edle Variante in der Liste sein. Avocado allein ist schon eine leckere Frucht, vorausgesetzt natürlich, dass man das Glück hat, welche zu finden, die nicht wässerig oder gar bereits verdorben sind. In…

Tomaten. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie ich komplett ohne Tomaten überhaupt dauerhaft kochen könnte. Zwar kommen ja nicht gerade bei jedem Gericht Tomaten zum Einsatz, jedoch bei vielen meiner Favoriten. Fangen wir einmal bei den Saucen an: Ist es zum Beispiel denkbar, Erdnusssauce oder Pépésoup ohne Tomaten zuzubereiten? Das ist zwar wahrscheinlich möglich, aber werden die Saucen dann tatsächlich auch schmecken? Machen wir mit den Eintöpfen wie beispielsweise Jollof Rice weiter. Gerade bei diesem Gericht dürfen Tomaten nicht fehlen. Das Gericht lebt praktisch von Tomaten so wie das auch bei vielen anderen Gerichten der Fall ist. Tomaten verleihen diesen eben den besonderen Umami Geschmack, welcher die Gaumen anregt. Ich habe nun sicherlich mehr als nur deutlich gemacht, dass Tomatensauce auch bei mir einen sehr einen hohen Stellenwert auf meiner Liste der Lieblingsgerichte einnimmt. Außerdem war Tomatensauce, als wir klein waren, immer etwas ganz Besonderes. Vor allem, wenn es…