Kamerunische und Westafrikanische Küche neu interpretiert
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Das Jahr 2022 neigt bereits ihrem Ende zu. Es sind lediglich noch ein paar Stunden bis zum Beginn des neuen Jahr 2023. An Silvester denkt man über vieles nach, was sich in dem bald alten Jahr so alles ereignet hat oder auch, was gerne gewesen wäre, letztendlich aber auch darüber, was das neue Jahr so alles mit sich bringen wird. Es werden zahlreich Vorsätze für das kommende Jahr vorgenommen und auch neue Herausforderungen oder Ziele gesetzt. Ich von meiner Seite bevorzuge an dieser Stelle eher den Jahresrückblick und denke dabei gerne über die Ereignisse des sich zu Ende neigenden Jahr noch einmal nach. Für mich war dieses Jahr ein ganz besonderes, sowohl privat als auch beruflich. Für meine Familie war es ein Jahr der vielen Veränderungen. Wenn sich das Leben eines Familienmitglieds sich ändert, betrifft es automatisch die gesamte Familie. Das ist auch bei meiner nicht anders. Was hat sich…

Ich dachte mir, wenn ich Euch die verschiedenen Gewürze erkläre, welche ich für die Chez Fadi`s Sauces verwende, dann darf der preisgekrönten Penja Pfeffer natürlich nicht fehlen. Was macht diesen Pfeffer so besonders? Dieser in Kamerun beheimatete Pfeffer wird im Departement Moungo um den Ort Penja angebaut. Daher kommt auch der Name Penja Pfeffer oder im Französischen Poivre de Penja. Er ist seit 2013 der erste Pfeffer aus Afrika, welcher eine GGA (geschützte geografische Angabe) erhalten hat und das bislang erst als der zweite weltweit nach dem Kampot-Pfeffer. Die geschützte geografische Angabe (GGA, französisch Indication géographique protégée (IGP)) dient zur Auszeichnung von traditionellen und typischen Spezialitäten einer klar definierten Region. Es gibt weltweit bislang nur drei Pfeffersorten mit IGP-Zertifizierung: der Kampot IGP-Pfeffer, der Penja IGP-Pfeffer sowie der Sarawak IGP-Pfeffer. Der Penja Pfeffer ist unter anderen Namen wie zum Beispiel Vogelpfeffer, versteckter Pfeffer oder auch Kameruner Schatz bekannt und ist erhältlich in…

Bald werden alle Kerzen auf unserem Adventskranz brennen und Weihnachten ist bereits in Sichtweite. Wie dies bei den letzten drei Adventssamstagen der Fall war, wird dieses traditionelle Wochenende erneut mit der Entdeckung eines weiteres Gewürz begleitet. Diesmal stehen Rondelles auf der Liste, auch Country Onions benannt, was in deutsch ja Dorf- oder Landzwiebeln bedeutet. Rondelles sind die Früchte des Afrostyrax lepidophyllus, ein Baum der Familie der Huaceae, der vorwiegend in Zentralafrika beheimatet ist. Der Geruch erinnert dabei stark an denjenigen von Zwiebeln und Knoblauch, daher der Name Country Onions und die Bezeichnung dessen Baums als Knoblauch Baum. Somit können Rondelles in der Küche sowohl Knoblauch als auch Zwiebeln ersetzen. Der Name Rondelles wird eher oft in Kamerun und in den französisch sprechenden Regionen verwendet. Vermutlich wird dieser Name aus den französischen Adjektiv “rond/rondes” (in deutsch “rund”) wegen der runden Form abgeleitet. Die Frucht ist unter anderem auch unter weiteren Namen…

Die zweite Kerze wurde bereits vor längerer Zeit zum ersten Mal angezündet, auch wurden die Weihnachtsmärkte zwischenzeitlich mehrfach besucht. In einigen Regionen ist bereits der erste Schnee gefallen und bald kommt wieder die Zeit, eine weitere Kerze auf unseren Adventskranz anzuzünden. Wir tun dies erneut auf unsere besondere Art und Weise, indem wir uns gemeinsam auf die Entdeckung eines weiteren Gewürz begeben: den Pèbè/Bèpè. Pèbè/Bèpè, der wissenschaftlicher Name lautet Monodora myristica, auch bekannt als falsche Muskatnuss, wobei ich eher den Begriff afrikanischer Muskat bevorzugen würde. Es handelt sich hierbei um ein sehr leckeres und intensives Gewürz aus den tropischen Regionen Afrikas. Steckbrief Name: Pèbè oder PébéWissenschaftlicher Name: Monodora myristicaHerkunft: tropische Gebiete AfrikasVerwendung in der Küche: als Gewürz zu Fisch und Fleisch ( dabei bevorzugt weißes Fleisch wie Hühnchen)Verwendung in der Medizin: Behandlung von Bauchschmerzen, Bluthochdruck… Besonders in Kamerun ist dieses Gewürz sehr beliebt, insbesondere in Suppen, Saucen sowie Fischgerichten. Die…

Nun liegt die erste Adventswoche bereits hinter uns und bald kommt der Zeitpunkt, eine weitere Kerze auf unserem Adventskranz anzuzünden, indem wir gemeinsam weitere Zutat kennen lernen dürfen. Heute stelle ich Euch dabei die Essesse/Esèsè oder Quatre Cotés vor, die Frucht des Tetrapleura Tetraptera Baums, welcher in tropischen Afrikas und vor allen in den  Regenwaldregionen zu finden ist. Der Begriff Quatre Côtés, auf Deutsch vier Seiten, leitet sich von der Form der Frucht her, welche ebenfalls vier Seiten aufweist. Diese tolle Gewürz eignet sich nicht nur zum Würzen salziger Gerichte, sondern ist durch sein leicht süßes Aroma ebenfalls zum Würzen von Süßspeisen wie zum Beispiel Marmelade, Kuchen oder Tee gut geeignet. Quatres Côtés wird nicht nur in der Küche verwendet, sondern sogar in der Kosmetik, indem das Gewürz dor in Cremen für eine tolle weiche Haut sorgt. Außerdem hat Quatres Côtés in der traditionellen afrikanischen Medizin einen hohen Stellenwert erlangt…

Viele von Euch, die meinem Blog folgen, stoßen oft beim Durchlesen meiner Rezepte auf Zutaten, von welchen Ihr bislang noch nichts gehört habt. Wie oft habe ich nachträglich Nachrichten von Euch erhalten, in welchen immer wieder die gleichen Fragen vorkamen wie zum Beispiel: ” Was ist dieses Djansang?” oder “Wo finde ich die Pèbè?” usw. Dieses Jahr möchte ich Euch die Zeit bis Weihnachten mit einem Adventskranz besonderer Art versüßen, indem ich Euch die leckeren, “exotischen” Gewürze vorstelle, welche in meiner berühmten Magic Sauce sowie in einigen meiner Hot&Spicy Saucen unter anderen Zutaten enthalten sind. Die erste Adventskerze wird angezündet mit… Djansang, auch bekannt unter dem Namen Akpi Nüsse, sind die Samen des Ricinodendron heudelotii Baumes, welcher im tropischer Afrika beheimatet ist. Die Samen sind unter anderem als Gewürz in der westafrikanischen Küche sehr begehrt. Der Geruch erinnert mich an getrocknete Kakaobohnen. Manche berichten sogar, dabei an Schokolade erinnert zu werden.…

Der Herbst hat dieses Jahr lange auf sich warten lassen. Aber er ist endlich richtig da, das kann man nicht mehr leugnen. Manche Tage sind zwar wärmer als üblich für diese Jahreszeit, aber die Kurze Tage und das Gefühl ständig zu frieren bring uns wieder in die Realität, es ist Herbst. Seit Monaten redet man überall in den Medien von der Energiekrise. Anlässlich der weltweiten Energiekrise müssen wir sparsamer mit den Ressourcen umgehen. Das bedeutet unter anderem so spät wie möglich die Heizung in den Wohnräumen einschalten. Damit es einem aber trotz der ganzen Energie Sparmaßnahmen nicht friert, haben viele Leute sich so manchen Tricks für sich entdeckt. Ich natürlich auch. Für mich gilt heiße Tee oder Getränke, heiße pikante Suppen und Eintöpfe. So wie dieses Platains Malaxés, eine meine Favoriten. Mit leckere Rinderstücke, wohltuende Gewürze und Kräuter zubereitet… Allein der Duft, das bei der Zubereitung den Raum fühlt gibt…

Heute habe ich das Vergnügen, Euch nicht nur ein neues Rezept, sondern auch ein neues Produkt anzubieten, nämlich die Magic Sauce Carotts. Die Magic Sauce Carotts ist die neue unter der Familie der Chez Fadi`s Sauces. Genauer gesagt ist sie die kleine Schwester meiner Magic Sauce, welche mit Karotten und Tomaten angereichert wurde, also ideal für Gemüsegerichte, jedoch nicht nur. Wem meine Magic Sauce geschmeckt hat, wird diese neue Saucenvariante ebenfalls lieben. Passend dazu möchte ich Euch heute ein einfaches Rezept von Hackbällchen vorstellen. Gewöhnlich werden Hackbällchen aus einem Gemisch von Rind-, Schweine- oder Rind/Schweinefleisch zubereitet. Heute zeige ich Euch jedoch eine Variante mit Hühnerfleisch und Gemüse, welche richtig gut schmeckt. Das gute dabei ist, dass dazu außer frischen Hähnchenbrustfilets nur noch eine handvoll weiterer Zutaten benötigt werden. Das Resultat sind dabei saftige, leckere sowie auch gesunde Hackbällchen. Die Chez Fadi`s Magic Sauce Carotts wird nicht nur zum Würzen den…

Jollof Rice ist das Reisgericht schlechthin in der westafrikanischen Küche. Vor allem in Nigeria und Ghana wird es oft gekocht und gegessen. Beide Länder streiten sich oft darüber, wer das beste Jollof Rice zubereitet. Bevor ich mich mit Foodblog beschäftigte, wusste ich kaum über dieses leckeren Gericht Bescheid. Das ist eigentlich sehr schade! Ich kann mich noch sehr gut an den Moment vor ein paar Jahren erinnern, als ich meinen ersten Jollof Rice Rezept veröffentlichte. Damals erntete ich meinen ersten kleinen “Shistorm”, weil ich angeblich aus der Sicht anderer das Rezept komplett falsch zubereitete. Allerdings kann ich mich nicht mehr genau daran erinnern, ob diese Feedback seitens eines Nigerianer oder eines Ghanaer kam. Ich wusste mich jedoch zu wehren, indem ich es einfach ignorierte. Schließlich war das meine eigene Interpretation von Jollof Rice. Mein Blog heißt doch nicht umsonst “Kamerunische und Westafrikanische Küche neu interpretiert” mit Betonung auf Neu Interpretiert Seitdem habe ich schon…

Bohnen Esse ich für mein Leben gerne. Ob es sich dabei von grünen Bohnen, schwarzen Bohnen, Schwarzaugenbohne, rote Bohnen oder weißen Bohnen. Ich mag sie alle. Jede diesen Bohnen Varianten wird bei mir mit einem bestimmten Gericht aus meinem Heimat in Verbindung gebracht. Bei grünen Bohnen fällt mir direkt die Poulet DG und Haricots verts sautés ein. Letzteres sind grünen Bohnenpfanne mit Karotten, Paprika, Tomaten und Rindfleisch zum Reis serviert. Ein Farbenfrohes und leckeres Gericht. Schwarze Bohnen erinnern mich sofort an Pilé ein traditionelles sehr populäres kamerunisches Gericht aus Kartoffeln- oder Plantainsstampf, angereichert mit roten Palmöl. Simpel und einfach lecker. Beim Schwarzaugenbohnen fehlt mir nur eins ein Koki. Ein traditionelles Gericht aus Kamerun, dass aus geschälten, gemahlenen Schwarzaugenbohnen zubereitet wird. Dazu kommt roten Palmöl, Salz, Chili und dann werden sie in Bananenblätter eingewickelt und gekocht. Ein Gaumenschmaus. Bei roten Bohnen muss ich direkt an Beignets-Haricots denken. Dieses Gericht ist das…