Kamerunische und Westafrikanische Küche neu interpretiert
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Westafrikanische Küche

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Was ist eigentlich Fufu oder auch Foufou? Die Antwort kommt darauf an wo man sich befindet. In westafrikanischer Raum ist Fufu eine kloßartige (Laut Wikipedia eine Brei ) Beilage. Diese kann aus Mais, Maniok, Yams oder Plantains sein. Wenn in Kamerun von Fufu/Foufou gesprochen wird, dann wird damit oft einen knetbaren Kloß aus Maniok. In Kamerun wird oft den Begriff Couscous anstatt Fufu/Fufu verwendet. Daher sagt man oft Couscous de Manioc oder kurz Fuf/Foufou. Fufu/ Foufou ist ebenfalls das Mehl aus dem Fufu Klöße gemacht wird. Dieses Mehl wird aus fermentierten, dann getrockneten und letztendlich gemahlenen Maniok Wurzel hergestellt. Vorteile von Fufu für eine gesunde Ernährung Fufu Mehl hat viele Vorteile auf die Gesundheit, unter anderem: Es ist für Menschen mit eine Gluten Unverträglichkeit eine gute Alternative, da von Natur aus Fufu Glutenfrei ist. Von der Verarbeitung und der Konsistenz her kommt Fufu dem Weizenmehl näher.Es ist sehr reich an…

Wie schon hier oft erwähnt, ich bin in Loum aufgewachsen. Also eine wasch echte ‘Loumoise’ wie liebevoll von Kindern Loum’s genannt wird. Loum wie das ganze Littoral Kameruns, ist ebenfalls bekannt für seine saftigen leckeren Ananas. Djindja ist ein kühles, leichtscharfes Getränk aus Ingwer, womit ich aufgewachsen bin. Es war damals das Getränk schlechthin, das sich jeder  fast leisten konnte. Ein anderer Name dafür war Coca Haussa, weil es durch die Beimischung von karamellisierten Zuckersirup wie Coca Getränk aussah. Djindja und Ananas sind ein Teil meiner Kindheit und Jugend. Meine Mutter hat jahrelang Djindja hergestellt und verkauft und gleichzeitig Ananas für den Export angebaut. Daher ist dieses Rezept ein kleines Hommage an Beiden Produkten. Dabei kombiniere ich den süßen und fruchtigen Geschmack von Ananas mit der leichten Schärfe des Ingwers und dem delikaten Duft von Minze. Gekühlt, ist es für den Sommer eine willkommene Erfrischung. Heiß serviert, bei kalten Tagen,…

Seit ich denken kann, gab es bei uns zuhause am Zuckerfest und Opferfest Lammfleisch. Am Zuckerfest meist gekauftes und am Opferfest selbst geschlachtetes(natürlich nicht von mir selbst????). Diese Tradition, so wie viele anderen habe ich beibehalten. Lammfleisch koche ich auch sonst so, aber am Zuckerfest ist es oft ein größeres Stück. Ich zelebriere diesen Moment, wenn ich die Gewürze und Kräuter zusammenstelle, mein frisch gekauftes Lammstück sorgsam reinige, abtupfe und für das spätere Marinadenbad vorbereite… ehrlich! Ich möchte in diesem Moment nicht gestört werden und jage allen aus der Küche raus. Diesen Moment ist zum Zuckerfest besonders intensiv, da es immer der letzte Tag des Fastenmonats ist und die Vorfeude auf wieder normal Essen groß ist. Jedes Jahr probiere ich entweder neuen Gewürzmischungen oder neuen Gararten oder beides. Mir soll in der Küche doch nicht langweilig werden oder? Diesmal habe ich das Slow cooked probiert, zum ersten Mal. Die Lammschulter habe ich…

Kürbiskerne findet man hier als Snack und Salat Topper oder verarbeitet als Öl. Kürbiskerne sind sehr gesund und richtig zubereitet, super lecker. In Kamerun und westafrikanischem Raum sind sie sehr beliebt als Sauce, zu Gemüse oder gedämpft in Bananen Blätter- mets de Pistache). In Kamerun sind sie bekannt als Pistache oder Egusi. Die beliebtesten Produkte aus Pistache sind Mets de pistache und Sauce de Pistache. Traditionnel wird die Sauce Pistache mit viel Fleisch und/ oder Fisch zubereitet. Ohne Fleisch schmeckt sie auch fast genauso gut. Also für Vegetarier ebenso eine Köstlichkeit. Das Fleisch kann man separat zubereiten und zur Sauce dazu Servieren, um Vegetarier und Fleisch Esser gerecht zu werden. Zb. Krosse Hähnchen Schenkel. Ich teile mit Dir heute die Vegetarier Variante teilen. Viel Spaß beim Nachkochen! Du kannst gerne Dein Feedback als Kommentar hinterlassen. Zutaten: Ca 2 Tassen Pistache – Kürbiskerne 6 Mittelgroße Tomaten1 mittelgroße Zwiebel1-2 Stängel Frühlingszwiebeln4 Knoblauchzehen1 kleines Stück Ingwer1 Piment (optional)2…

Suya ist ein sehr beliebtes Streetfood in westafrikanischen Raum. Das Geheimnis von Suya ist sein typisch scharfe, nussige und sehr leckere Gewürzmischung, den Kankan, Der Kankan bekommt seine nussige Note durch seine Hauptzutat, die Erdnüsse und zwar die gerösteten. Jeder Suya, denn ich in meiner Kindheit in Kamerun oder während meine Aufenthalte in der Heimat gegessen habe, hatte eine eigene Extra, alle haben anders aber alle super lecker geschmeckt. Das liegt an der Gewürzkomposition jeder Suya Meister. Ich habe jahrelang meine Gewürzmischung von Zuhause nach Deutschland mitgebracht, bis ich auf ein Rezept für eine sehr gut gelungene Mischung gestoßen bin und dieses möchte sie mit Dir teilen. Viel Spaß beim Nachkochen! Zubereitung Alle Zutaten in einem Mörser oder ein Trockenmixer/Kaffeemühle geben und zu einem Pulver zermahlen. Das Ganze als Video Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Fadi N. (@chez.fadi)

Kokosnüsse findet man fast überall in Kamerun und in viele Länder Westafrikas Sie sind sowohl als Lebensmittel als auch im Kosmetischen Bereich kaum weg zu denken. Die Duft von Kokos erinnert viele Europäer an Sommer, Sonne, Strand und Urlaub. Mich erinnert es an leckeren Kokosbällchen aus meiner Kindheit. Als Kind habe ich sie geliebt. Bis ich das Rezept, durch eine Freundin von mir herausgefunden habe, habe ich stattdessen Raffaleo (Schleichwerbung Alarm! ) als Ersatz dafür genommen. Jetzt mache ich sie selber und bin jedes Mal begeistert. Zubereitung Die Kokosnuss mithilfe einer Reibe fein RaspelnDas Wasser in einem Topf geben und zum Kochen bringenDen Zucker hinzufügen und weiterkochen bis das Wasser dick wird Die Kokosraspel und die Aromen hinzufügen und weiter rühren bis es zu einer goldenen Masse wirdVom Herd wegnehmen und kurz abkühlen lassenDann keine Bällchen daraus formen. Fertig Die Bällchen schmecken wunderbar zum Kaffee oder al Akkompagnement für diverse…

Jollof rice ist in westafrikanischer Raum ein sehr bekanntes Reisgericht. Der Name des Gerichts variiert nach der Region in welcher man sich befindet. Genauso wie die Rezeptur. Die Zubereitung ähnelt die, des Kamerunischen riz sauté oder des Senegalesischen riz gras. Wenn man online unterwegs, ist kann man sich kaum vor der Flut an Jollof rice Rezepte schützen. Man bekommt das Gefühl, unfreiwillig in irgendeinem Modeerscheinungen geraten zu sein. Für jeden Autor, ist sein Rezept das Wahre und überhaupt das Original. Ich sage dazu Jeder das Seine. Da mein Ziel afrikanische Gerichte neu zu interpretieren, ist, bedeutet oft Rezepte umzuwandeln entweder mit neue Zutaten, alternative Zutaten oder die Zubereitungsweise an meinen Bedürfnissen anzupassen. Streng nach Rezepturen, ist nicht für mich. Ich muss mich in der Küche schließlich austoben dürfen können. Hauptsache Lecker???? So jetzt ran an das Wesentliche: heute gibt es Jollof rice und zwar aus dem Ofen Zubereitung Knoblauch, Ingwer, Pfeffer, Wasser in…