Zuallererst möchte ich Euch allen ein gutes neues Jahr wünschen. Ich hoffe, Sie und Ihre Familien hatten einen guten Start in ein hoffentlich erfolgreiches 2023!
Meine Familie und ich sind gut ins neue Jahr gestartet. An Silvester haben wir das alte ruhig ausklingen lassen. Zur Abwechslung haben wir jedoch das traditionelle Fondue Chinoise durch ein Raclette ersetzt.
Vorab als Video…
Obwohl mein Mann Schweizer ist und wir uns daher öfters einmal in der Schweiz aufhalten, musste ich feststellen, dass ich bisher nur einmal im Leben Raclette gegessen habe und zwar bereits vor einigen Jahren in einer Gaststätte am Rigi. In all den darauffolgenden Jahren bin ich nie auf die Idee gekommen, Raclette selbst zu machen, obwohl ich in der Küche eigentlich sehr experimentierfreudig bin. Das ist eigentlich fast eine Schande oder was meint Ihr dazu? Daher ergriff ich dieses Jahr die Initiative, an Silvester mal etwas anderes auszuprobieren und zwar Raclette, dass sowieso bei geselligen Abenden sehr beliebt ist.
Da ich mich vorher noch nie mit diesem Thema auseinander gesetzt hatte, habe ich zuerst meinen Mann gefragt, wie Raclette üblicherweise gegessen wird. Danach habe ich mich daran gemacht, online weitere Ideen zu sammeln. Bei Pinterest bin ich tatsächlich auf tolle Bilder und Artikel gestoßen, welche mir eine bei der Gestaltung meines Silvester-Raclettes viel geholfen haben. Somit konnte ich viel über dieses “Gericht” in Erfahrung bringen und mir dabei auch meine eigene Meinung dazu bilden.
Übrigens, dieses Jahr gab es auch meine beliebte Vorspeise aus Plantains Tapé und Avocado. Zwar etwas kleiner als die Jahre zuvor, aber sie waren im Angebot.
Klassiche Raclette Zutaten
Mein Mann besorgte vorab die Zutaten für das klassische Raclette. Dabei dürfen neben den verschieden obligatorischen Raclette Käsesorten folgende Beilagen nicht fehlen: Kartoffeln, Silberzwiebeln, Cornichons, Pfeffer … “War das alles?” dachte ich mir. “Das klingt für mich zu einfach und zu gewöhnlich!”
Meine Raclette Zutaten:
Bei den Vorbereitungen sind mir hier und da noch weitere Möglichkeiten eingefallen, wie dem ganzen einen kamerunischen bzw. westafrikanischen Touch verleihen könnte. Chez Fadi wäre doch nicht Chez Fadi wenn hier nicht neu interpretiert würde oder liege ich da falsch? Die Liste der Zutaten wurde nach und nach erweitert. Zu den klassischen Zutaten fügte ich etwas Bobolo, Plantains, Avocado, Granatapfel und Lauchzwiebeln hinzu.
Und damit der Grill oben auch was zu tun hatte, sorgten frische Champignons, Paprika und Broccoli für frische Farben auf den Tisch und ein bisschen Lachs und Garnelen verfeinerten das Ganze. Unser Racletteabend konnte nun von mir aus starten!
Es war ein voller Erfolg. Die Gäste (in dem Fall nur meine Familie) waren begeistert und ich war stolz, dass mir diese Premiere so gut gelungen war. Probiert es doch auch einmal selbst und lasst dabei ruhig Eure Fantasie walten.