Kamerunische und Westafrikanische Küche neu interpretiert
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Meine letzte Publikation über ein Rezept liegt zeitlich bereits eine Weile zurück, da ich mir die letzten Wochen vor dem Jahresende die Zeit genommen habe, über ein paar wichtige Gewürze der kamerunischen Küche zu schreiben. Dies hat mir sehr viel Spaß und Freude bereite. Ich habe mich auch riesig über die zahlreichen Feedbacks darüber gefreut, welche ich bislang von Euch lesen durfte. Nun ist es doch endlich wieder einmal an der Zeit, ein neues Rezept zu veröffentlichen. Offen gestanden fiel es mir dieses Mal wirklich sehr schwer, ein Gericht bzw. ein Rezept zu finden, über welches ich zuerst schreiben soll. Dann fiel mir jedoch plötzlich ein, dass ich viele Fragen über Fufu erhalten habe, nachdem ich diese Woche folgendes Video auf meiner Insta veröffentlicht habe. Dadurch fiel die Entscheidung auf Fufu Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Fadi N. (@chez.fadi) Trendfood Fufu? Fufu brauche ich…

Zuallererst möchte ich Euch allen ein gutes neues Jahr wünschen. Ich hoffe, Sie und Ihre Familien hatten einen guten Start in ein hoffentlich erfolgreiches 2023! Meine Familie und ich sind gut ins neue Jahr gestartet. An Silvester haben wir das alte ruhig ausklingen lassen. Zur Abwechslung haben wir jedoch das traditionelle Fondue Chinoise durch ein Raclette ersetzt. Vorab als Video… Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Fadi N. (@chez.fadi) Obwohl mein Mann Schweizer ist und wir uns daher öfters einmal in der Schweiz aufhalten, musste ich feststellen, dass ich bisher nur einmal im Leben Raclette gegessen habe und zwar bereits vor einigen Jahren in einer Gaststätte am Rigi. In all den darauffolgenden Jahren bin ich nie auf die Idee gekommen, Raclette selbst zu machen, obwohl ich in der Küche eigentlich sehr experimentierfreudig bin. Das ist eigentlich fast eine Schande oder was meint Ihr dazu? Daher…

Bohnen Esse ich für mein Leben gerne. Ob es sich dabei von grünen Bohnen, schwarzen Bohnen, Schwarzaugenbohne, rote Bohnen oder weißen Bohnen. Ich mag sie alle. Jede diesen Bohnen Varianten wird bei mir mit einem bestimmten Gericht aus meinem Heimat in Verbindung gebracht. Bei grünen Bohnen fällt mir direkt die Poulet DG und Haricots verts sautés ein. Letzteres sind grünen Bohnenpfanne mit Karotten, Paprika, Tomaten und Rindfleisch zum Reis serviert. Ein Farbenfrohes und leckeres Gericht. Schwarze Bohnen erinnern mich sofort an Pilé ein traditionelles sehr populäres kamerunisches Gericht aus Kartoffeln- oder Plantainsstampf, angereichert mit roten Palmöl. Simpel und einfach lecker. Beim Schwarzaugenbohnen fehlt mir nur eins ein Koki. Ein traditionelles Gericht aus Kamerun, dass aus geschälten, gemahlenen Schwarzaugenbohnen zubereitet wird. Dazu kommt roten Palmöl, Salz, Chili und dann werden sie in Bananenblätter eingewickelt und gekocht. Ein Gaumenschmaus. Bei roten Bohnen muss ich direkt an Beignets-Haricots denken. Dieses Gericht ist das…

Bobolo und Miondo (dünnere Varianten von Bobolo) oder auch bekannt als Maniokbrot, gehören neben Fufu und Plantains zu den beliebtesten Beilagen in der westafrikanischen Küche. Beide Begriffe stehen für eine in Binsen- oder Bananenblätter eingewickelte Teigmasse aus fermentierten Maniok. Bobolo findet man überall in Westafrika, manchmal unter anderer Bezeichnungen, wie zum Beispiel Chikwangue. Sie sind eine beliebte Beilage zu allerlei Gerichten wie Fleisch, Ndolè, Koki, usw. Bobolo selber herzustellen bedeutet sehr viel Arbeit. Früher, als ich noch Zuhause gewohnt habe, hatten wir es ein- oder zweimal selber hergestellt. Danach taten wir uns das hingegen nie wieder an. Den dahinter liegenden Aufwand hatten wir damals gravierend unterschätzt. Wenn man nicht mit diesem Handwerk vertraut ist, macht das auch wirklich keinen Spaß, denn die Herstellung von Bobolo ist eine lange Prozedur. Zuerst werden die frische Maniok-Knollen geschält, gewaschen und dann in Stücke geschnitten. Anschließend werden sie mit reichlich Wasser übergossen und für ca.…

Ramadan Mubarak! Barka dassala! Der Monat Ramadan ging diese Jahr wieder so schnell rum. Zum Abschluss dieses heiligen Monats gibt es bei uns Zuhause viel zu essen und zu trinken. Während der Festtage, die drei Tage dauern, soll es genug zu essen und zu trinken geben, sodass jeder Gast, der zu Besuch kommt, mit vollem Magen und zufrieden wieder gehen kann. Bei mir darf weder beim Ramadan- noch am Opferfest etwas auf dem Menü fehlen: Lammfleisch. Jedes Jahr versuche ich zu diesem Anlass eine aufwändigere Zubereitung und manchmal auch neue Rezepte aus. Dieses Jahr habe ich mich zum ersten mal an Dibi herangewagt. Mit dem Ergebnis war ich dabei sehr zufrieden gewesen. Dibi gehört zu dem beliebtesten Street-Food Senegals und allgemein Westafrikas. Man findet es überall am Straßenrand oder in den Dibiteries (Restaurants oder Imbiss wo Dibi verkauft werden) zu kaufen. In Kamerun wird allgemein der Begriff Suya für diese…

Wir sind ziemlich am Ende des Ramadan Monats angekommen. Nur noch einen Tag fasten und danach ist es für dieses Jahr geschafft. Zum Abschluss meiner Ramadan Spezial Serie, gibt es ein weiteres Rezept von Maisbrei. Wie schon in einem vorherigen Beitrag erklärt, ist Maisbrei in aller Variationen das Must Have beim Fastenbrechen bei uns in Kamerun. Es gibt so viele Variante davon, dass man den ganzen Monat damit füllen kann. Kein Ramadan ohne Maisbrei Diesmal habe ich den Klassiker mit Milch anstatt mit Wasser gekocht. Auf dem ersten Blick ist keinen großen Unterschied zu erkennen. Geschmacklich ist die Variante mit Milch etwas leckerer. Um das Ganze etwas aufzupeppen habe ich eine handvolle gebrannten Erdnüsse darüber verteilt und mit einer scheibe Zitrone verziert. Das sieht nicht nur lecker aus, sondern schmeckt auch genauso. Der Clou dabei, durch die Anreicherung mit Milch und Erdnüsse ist diese Maisbrei reich an wertvollen Vitaminen und…

Wie schon Anfang dieses heiligen Monats Ramadan schon versprochen, werde ich jede Woche ein Ramadan Spezial Rezept hier auf dem Blog veröffentlichen. Manche davon (mit kleinen Abwandlungen) sind schon auf dem Blog zu finden und andere sind komplett neu. Alle Rezepte haben etwas gemeinsam. Erstens, sie alle brauchen nur wenige Zutaten, daher sind sie auch

In Laufe dieses heiligen Monats Ramadan möchte ich in den nächsten Wochen einige Rezepte mit euch teilen, die mich an Ramadan in der Heimat erinnern. Diese Woche starte ich mit Maisbrei. Wenn ich hierzulande von Maisbrei rede, dann denken viele, die sich nur wenig mit der westafrikanischen Küche auskennen, an Fufu. Deshalb habe ich extra gesüßter dazu geschrieben. Nein, Fufu ist für mich kein Brei! Fufu ist einfach Fufu, eher ein Kloß als ein Brei. In der Westafrikanischen Küche im Allgemeinen und insbesondere in der Kamerunischen Küche gehört Brei/Bouillie zu den Grundnahrungsmitteln. Brei wird dort sowohl zum Frühstück als auch zu jeder anderen Tageszeit als Zwischenmahlzeit oder als Dessert gegessen. Brei gibt es in viele Variationen, unter anderem: Gibt es den klassischen Maisbrei oder auch Corn pap oder Koukoulou genannt, die Bouillie de maïs ein sehr beliebter “Street Food” in Kamerun. Man findet sie überall am Straßenrand, aber auch in…

Poulet Yassa ist keine Unbekanntheit in der afrikanischen Küche. Für diejenigen die dieses leckeres Hähnchen Gericht nicht kennen, habe ich nur eine Empfehlung: unbedingt ausprobieren. Ihr werdet es lieben. Die Idee für mein heutiges Gericht habe ich mir aus dem Poulet Yassa geholt. Wenn es mal wieder schnell und unkompliziert gehen muss… Damit will ich aber nicht sagen, dass Poulet Yassa kompliziert sei. Der Clou jedoch bei meinem Rezept ist, durch die Zubereitung im Ofen kann die Zeit anders genutzt werden. Außerdem kann man die Vorbereitung schon am Vorabend machen-es schmeckt dann sogar besser. Am nächsten Tag braucht man es nur noch im vorgeheizten Ofen goldbraun backen. Für dieses Rezept braucht man wie für Poulet Yassa allgemein nur sehr wenige Zutaten, unter anderem frische Hähnchenteile. Hier habe ich mich – wer hätte gedacht – für Hähnchenschenkel entschieden. Weitere Zutaten, die dazu kommen, sind Zwiebeln, Senf, Zitronensaft, Speiseöl, Salz und natürlich…

Okra gehört zu meinen Lieblingsgemüsesorten. Wie oft habe ich schon Okra Rezepte geteilt? Schon sehr oft und immer mit Fufu. What else? Für diejenigen, welche Okra noch nicht kennen, gebe ich gerne noch eine kurz Erläuterung ab: Okra (botanisch Hibiscus esculentus, Abelmoschus esculentus) ist auch bekannt als Gombo oder Ladies’ Fingers (wegen seiner Form, welche einem Frau Finger ähnlich sieht) oder hierzulande als Gemüse-Eibisch. Sie ist ein Gemüse aus der Familie der Malvengewächse, also ein Verwandter von Foléré. Ursprünglich stammt dieses wundervolle Gemüse aus Äthiopien und wurde schon vor tausenden von Jahren am Nilufer von den Ägyptern angebaut und wegen seiner tollen Eigenschaften sehr geschätzt. Okra wurde von Afrika aus in die Welt getragen und ist mittlerweile überall auf der Welt zuhause. Das Okra als Video Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an Ein Beitrag geteilt von Fadi N. (@chez.fadi) Zum Fufu Was ist eigentlich Fufu oder auch Foufou? Die Antwort hängt davon ab, wo man sich befindet.…